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Nein, die israelische Armee hat die Explosion eines Munitionsdepots im Libanon nicht vorgetäuscht

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Dem Account eines palästinensischen Influencers zufolge hat die israelische Armee zur Rechtfertigung ihrer Angriffe im Südlibanon die Explosion eines in einem Wohnhaus versteckten Munitionsdepots vorgetäuscht: Dabei wurden Leuchtraketen eingesetzt, um Sekundärexplosionen zu erzeugen, wie ein am 23. September veröffentlichtes Video zeigt. Tatsächlich seien diese Detonationen durch die Verbrennung von Treibstoff verursacht worden, der zum Antrieb von Raketen verwendet wird, behaupten zwei Waffenexperten.

Eine Desinformationsoperation? Um die Bombardierung von Häusern im Südlibanon zu rechtfertigen, habe Israel die Explosion eines Munitionsdepots simuliert, behauptet Middle East Observer, ein Influencer, der sich als Palästinenser ausgibt. Er teilte am 23. September ein Video, das mehr als eine Million Mal angesehen wurde auf X Darin wird angeblich gezeigt, dass die israelische Armee „Leuchtraketen“ und „kleine Munition“ abgeworfen habe, um Sekundärexplosionen hervorzurufen und so die Existenz von Munitionsvorräten der Hisbollah in den bombardierten Gebäuden zu beweisen.

Das vom Middle East Observer geteilte Video zeigt einen Brand in einem offenbar von der israelischen Luftwaffe bombardierten Gebäude, bei dem es in regelmäßigen Abständen zu mehreren Explosionen kommt, die teilweise von Funken begleitet sind.

Doch anders als der Middle East Observer behauptet, scheinen diese Sekundärexplosionen nicht mit Leuchtbomben oder Kleinmunition simuliert worden zu sein.

Explosionen vermutlich durch Verbrennung von Raketentreibstoff verursacht

Einsatz von Leuchtraketen unwahrscheinlich

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