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Der ehemalige König der Supercomputer wird stärker denn je zurückkehren

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Japan bereitet derzeit einen neuen Supercomputer mit absolut unglaublicher Leistung vor, die die Leistung der derzeit leistungsstärksten verfügbaren Maschinen um mehrere Größenordnungen übertrifft.

Um das Ganze in einen Kontext zu setzen: Japan ist bereits ein bedeutender Spezialist für High-Performance-Computing (HPC). Das Land ist die Heimat des Fugaku, eines Kraftwerks, das mehr als 500 Petaflops oder 500 Millionen Milliarden Rechenoperationen pro Sekunde ausführen kann. Diese Maschine dominierte zwei lange Jahre lang die Weltrangliste – eine Ewigkeit in dieser Disziplin, die sich sehr schnell weiterentwickelt.

Seine Krone musste er jedoch im Sommer 2022 mit der Einführung des Frontier abgeben. Dies ist der erste Computer, der die Exaflops-Marke oder eine Milliarde Operationen pro Sekunde überschreitet.

Obwohl sich Aurora inzwischen diesem sehr geschlossenen Kreis angeschlossen hat, belegt er derzeit immer noch den ersten Platz der Top500, der halbjährlichen Rangliste der Supercomputer. Der Fugaku hingegen wurde auf den vierten Platz verwiesen … bereitet sich jedoch auf sein großes Comeback in neuer Form vor, in der Art des Protagonisten eines Animes, den die Japaner so sehr lieben.

Fugaku NEXT, der erste Supercomputer Zeta-Skala

Tatsächlich erwähnt die Ankündigung der japanischen Regierung ein Gerät namens „Fugaku NEXT“, das offenbar in der Lage sein wird, die Barriere von… zu überwinden. ZetaflopsDies entspricht 1000 Milliarden Milliarden Operationen pro Sekunde — und das um drei Größenordnungen besser als die unglaubliche Frontier! Das wäre eine Weltneuheit, die, wenn sie heute eingesetzt würde, die Top 500 um Längen überflügeln würde.

Der Bau wird laut der Nachrichtenagentur Nikkei von zwei Branchenführern übernommen, die bereits am Entwurf des ersten Fugaku beteiligt waren, nämlich RIKEN und Fujitsu. Der gleichen Quelle zufolge hat die japanische Regierung einen Teil des Projekts mit 110 Milliarden Yen, also rund 684 Millionen Euro, finanziert. Was den technischen Aspekt angeht, sind jedoch fast keine Details durchgesickert.

Es ist nicht klar, auf welche Art von Hardware die Entwickler setzen wollen, um eine solche Leistung zu erzielen. Die Gesamtzahl der Kerne oder die Größe des Geräts sind beispielsweise unbekannt. Wir können jedoch davon ausgehen, dass der Fugaku NEXT mit Nvidia-Beschleunigungskarten ausgestattet sein wird, insbesondere aufgrund der Aufgaben, für die er anscheinend entwickelt wurde. Tatsächlich enthält die Pressemitteilung der japanischen Regierung (oder zumindest die von DeepL übersetzte Version) mehrere Hinweise auf künstliche Intelligenz – eine Technologie, auf die sich der grüne Riese weitgehend spezialisiert hat.

Es wird daher angebracht sein, das Projekt aufmerksam zu verfolgen, während man auf seine für 2030 geplante Inbetriebnahme wartet. Besonders interessant wird sein, ob in der Zwischenzeit weitere, ebenso ehrgeizige Projekte entstehen, vor allem in den Vereinigten Staaten, wo derzeit die ersten drei Supercomputer in den Top 500 stehen.

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