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Mindestens 71 Todesfälle wurden in 9 Monaten im Kakwangura-Gefängnis registriert

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Das Netzwerk für Menschenrechte (REDHO) bestätigte am Samstag, den 28. September, dass zwischen Januar und September 2024 mindestens einundsiebzig Häftlinge im Kakwangura-Gefängnis in Butembo (Nord-Kivu) gestorben sind.

Die Verantwortlichen dieses Netzwerks gaben diese Zahlen nach einer vor einigen Tagen in diesem Gefängnis durchgeführten Überwachung bekannt.

Sie behaupten, diese Todesfälle seien auf Überbelegung und Unterernährung zurückzuführen.

Das Butembo-Gefängnis beherbergt derzeit mehr als 1.300 Insassen, obwohl es für eine Kapazität von 200 Bewohnern gebaut wurde.

Der Koordinator von REDHO, Muhindo Wasivinywa, bittet um Erleichterung, wie es derzeit im Makala-Gefängnis in Kinshasa der Fall ist, wo die Regierung über das Justizministerium fast zweitausend wegen harmloser Taten verurteilte Insassen freigelassen hat.

« Am 25. September führte unser Team dort Überwachungsarbeiten durch. In diesem Gefängnis befanden sich 1.335 Insassen, darunter 31 Frauen, 15 internierte kranke Insassen und 315 an Unterernährung leidende Insassen. Vom 1. Januar bis 25. September hat das Gefängnis bereits 71 Insassen verloren. Angesichts dieser Tortur fordern wir die Entscheidungsträger des Landes auf, die Verstopfung dieses Gefängnisses zu beseitigenDies ist im Makala-Gefängnis der Fall.

Er fordert außerdem den Bau eines größeren Gefängnisses, um die Haftbedingungen zu verbessern.

Der Direktor des Kakwangura-Gefängnisses behauptet seinerseits, seine Vorgesetzten bereits auf dieses Problem aufmerksam gemacht zu haben.

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