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Der Flaggschiff-Index der Pariser Börse, der CAC 40, musste an diesem Montag einen Rückgang von 2 % hinnehmen und schloss bei 7.635,75 Punkten. Nach einer Vorwoche, die von einem erfreulichen Anstieg von 3,9 % gekennzeichnet war, wurde der Markt durch Gewinnmitnahmen belastet, wobei es im Automobilsektor zu einem deutlichen Rückgang kam.
Ein Markt, der von mehreren Faktoren beeinflusst wird
Dieser Rückgang erfolgte trotz Nachrichten, die die Märkte positiv hätten beeinflussen können. In Deutschland sank die Inflation mit einem Anstieg von lediglich 1,6 % im Jahresvergleich auf den niedrigsten Stand seit Februar 2021. Allerdings warnt die Deutsche Bank, dass diese Zahlen das Inflationsproblem nicht endgültig lösen und die zugrunde liegende Inflationsrate weiterhin hoch sei.
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, sprach ihrerseits vor dem Europäischen Parlament und zeigte ihr Vertrauen in eine Rückkehr zu einer Zielinflationsrate von 2 % in der Eurozone. Sie äußerte auch ihren Wunsch nach grenzüberschreitenden Bankenfusionen in Europa. Diese Aussagen reichten jedoch nicht aus, um den Abwärtstrend des Marktes umzukehren.
Die Aufmerksamkeit der Anleger richtet sich nun auf die für heute Abend geplante Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell. Die für diesen Freitag erwartete Veröffentlichung des amerikanischen Beschäftigungsberichts für den Monat September bleibt das große Ereignis der Woche.
Das Auto in großen Schwierigkeiten
Besonders schwierig war der Tag für die Automobilbranche. Drei große europäische Hersteller haben ihren Ausblick nach unten korrigiert, darunter Aston Martin (-23 % in London), Volkswagen (-4,5 % in Frankfurt) und Stellantis.
Letzterer erlitt einen spektakulärer Rückgang von 14,74 % an der Pariser Börseverzeichnete den größten Rückgang seit dem Börsengang. Dieser Rückgang folgt auf die Abwärtskorrektur der Prognosen für 2024 und veranlasste Oddo BHF, seine Einschätzung des Unternehmens von „Outperform“ auf „Neutral“ zu senken.
Der Dominoeffekt hat auch andere Akteure der Branche betroffen. Forvia, einer der Hauptkunden von Stellantis, brach um 5,8 % ein, während Renault um 5,6 % einbrach.
Andere Märkte
Auf anderen Märkten wertete der Euro gegenüber dem Dollar um 0,15 % auf und erreichte 1,1151 Dollar. Unterdessen legte der Ölpreis zu, wobei der Nordsee-Brent-Kontrakt vom Dezember um 1,03 % auf 72,28 US-Dollar pro Barrel zulegte und der WTI-Kontrakt vom November auf der New Yorker Seite um 1,06 % auf 68,90 US-Dollar pro Barrel zulegte.
Der Montag bleibt als markiert Schwarzer Tag für das AutomobilDies übt Abwärtsdruck auf den CAC 40-Index aus.
Alle Augen richten sich nun auf die Erklärungen der Verantwortlichen der großen Zentralbanken und die nächsten Konjunkturindikatoren, um künftige Bewegungen an den Finanzmärkten vorherzusagen.
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