Ein historischer Durchbruch für Trump unter den Latinos?

Wird es Donald Trump gelingen, bei den Latino-Wählern besser abzuschneiden als George W. Bush? Im Jahr 2004 gewann Bush 44 % der Latino-Stimmen, ein Rekord für einen republikanischen Kandidaten. Im Jahr 2024 kann Trump immer noch darauf hoffen, ihn in den Schatten zu stellen. Laut einer an diesem Montag veröffentlichten Umfrage von NBC News/Telemundo/CNBC erhielt der ehemalige Präsident 40 % der Wahlabsichten unter den Latino-Wählern, verglichen mit 54 % für Kamala Harris, was den bescheidensten demokratischen Vorteil unter den Latinos seit 2008 darstellt.

Joe Biden, Hillary Clinton und Barack Obama gewannen die Latino-Wahl mit einem Vorsprung von 33, 38 bzw. 44 Prozentpunkten in den Jahren 202, 2016 und 2012. Im Jahr 2024 verdanken die Demokraten den Rückgang ihrer Latino-Unterstützung der Wirtschaft und den Lebenshaltungskosten. laut der Umfrage von NBC News/Telemundo/CNBC. Latino-Wähler, insbesondere Männer unter 40 Jahren, glauben, dass Trump diese beiden Probleme, die ihnen am meisten Sorgen bereiten, besser in den Griff bekommen wird.

Sie trauen ihm auch mehr zu, die Situation an der Südgrenze zu bewältigen.

Allerdings übertrifft Harris Trump in mehreren anderen Kategorien, darunter das richtige Temperament, um Präsident zu sein (+28 Punkte), die notwendige geistige und körperliche Gesundheit (+25 Punkte), Ehrlichkeit und Vertrauenswürdigkeit (+26 Punkte) und stehen für Veränderung (+21 Punkte).

Die Wähler vertrauen ihm auch mehr bei der Verteidigung der Rechte von Einwanderern (+39 Punkte) und des Zugangs zur Abtreibung (+32 Punkte).

Auch bei Latinos ist Harris beliebter als Biden vor seinem Rückzug. Aber es ist immer noch weit von dem traditionellen Maß an Unterstützung entfernt, das demokratische Präsidentschaftskandidaten in dieser wichtigen Wählerschaft erhalten. Trump hingegen liegt nur 4 Punkte hinter dem Rekord von Bush aus dem Jahr 2004.

(Foto AFP/Getty Images)