LDie Ermittlungen in der Schweiz werden fortgesetzt, um die Umstände des tödlichen Sturzes von Muriel Furrer während der Rad-Weltmeisterschaften zu klären. Die 18-jährige Schweizerin starb am Freitag, einen Tag nach einem schweren Sturz im Juniorenrennen. Während die Polizei am Montag in einer Pressemitteilung erklärte, es gebe keine Zeugen des Unfalls, deutete die örtliche Presse das Gegenteil an.
Die Schweizer Tageszeitung Blick rekonstruierte den Verlauf dieses Rennens und ihren Recherchen zufolge befand sich Furrer in einer kleinen Gruppe, als sie beim Abstieg von Schmalzgrueb in einer leichten Linkskurve stürzte. Der tragische Unfall ereignete sich zwischen 11:03 und 11:04 Uhr, wie aus Bildern eines Journalisten hervorgeht, der sich 400 m vom Ort der Tragödie entfernt befand.
So konnte die Zeitung zwei Läufer identifizieren, die sich zum Zeitpunkt seines Sturzes in Furrers Spur befanden. Die beiden jungen Frauen, deren Anonymität gewahrt bleibt, damit sie nicht ins Visier von Hassbotschaften geraten, haben den Absturz selbst allerdings weder gesehen noch konnten sie seine Schwere überhaupt einschätzen. „Aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der schwierigen Wetterbedingungen hätte sie den Unfall nie selbst miterleben können“, sagte ein Sprecher des zuständigen Radsportverbandes des Landes. „Aber wir unterstützen die behördlichen Ermittlungen gerne, denn wir alle wollen, dass die Sachverhalte geklärt werden. Aber soweit ich weiß, wurde noch keiner von uns angesprochen“, schloss der Sprecher.
In ihrer Pressemitteilung vom Montag erklärte die Polizei, dass „der Athlet von einem Mitarbeiter der Streckensicherheit bewusstlos im Wald abseits der Strecke entdeckt wurde“. „Der sofort mobilisierte Rettungsdienst traf kurz darauf am Unfallort ein und leistete Erste Hilfe. Der genaue Unfallzeitpunkt steht noch nicht fest. » Diese Enthüllungen aus der Schweizer Presse könnten das Thema durchaus voranbringen.
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