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4. Oktober: Welttierschutztag. Haben Maskottchen Anspruch auf Urlaub?

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In einem Artikel in Le Figaro vom 10. Juni heißt es: „Drei Viertel der Hunde- und Katzenbesitzer entscheiden sich laut einer Studie des Tierversicherungsvergleichs Animaux-relax.com dafür, mit ihrem Haustier in den Urlaub zu fahren.“ Denn ohne den vierbeinigen Begleiter wegzugehen ist für viele so, als würde man ein Familienmitglied zurücklassen. Ein Beweis für einen sich ständig weiterentwickelnden Markt: Der Filter „Haustiere erlaubt“ ist der am dritthäufigsten verwendete Filter auf der Reservierungsplattform von Booking.com. Die Betriebe haben das gut verstanden.“

Für viele Franzosen ist die Abreise ohne ihren vierbeinigen Begleiter so, als würde sie ein Familienmitglied zurücklassen.

Genaue Regeln in Europa

Die EU-Vorschriften machen es einfach, mit Ihrem Hund, Ihrer Katze oder Ihrem Frettchen in ein anderes EU-Land (in diesem Fall die 27 EU-Länder + Norwegen und Nordirland) zu reisen. Diese Regeln gelten auch für Reisen in die EU aus einem Land oder Gebiet außerhalb der EU.

Mit wenigen Ausnahmen kann Ihr Haustier mit Ihnen in ein anderes EU-Land oder von einem Nicht-EU-Land in ein EU-Land reisen:

1 – wenn er über einen Mikrochip (gemäß den technischen Anforderungen des Anhangs II der EU-Verordnung über die Verbringung von Haustieren) oder eine deutlich lesbare Tätowierung verfügt, die vor dem 3. Juli 2011 angebracht wurde;

2 – wenn er gegen Tollwut geimpft wurde;

3 – wenn er wegen Echinokokkose (Echinococcus multilocularis) behandelt wurde, da diese Infektion in Ihrer Zielregion (Finnland, Irland, Malta, Norwegen und Nordirland) nicht vorkommt;

4 – wenn er im Falle einer Reise aus oder in ein EU-Land oder Nordirland einen gültigen europäischen Heimtierausweis oder im Falle einer Reise aus einem Land außerhalb der EU ein europäisches Gesundheitszeugnis besitzt.

Obwohl sie sehr auf das Wohlergehen ihres treuen Begleiters bedacht sind, unterschätzen Besitzer auf Reisen die Tierarztkosten, die im Falle eines schweren Schlags unglückliche Folgen haben können.

Immer nützliche Versicherung

Mehr als 6 von 10 Franzosen besitzen ein Haustier, aber nur 10 % von ihnen versichern es. Dies ist eine der Lehren und Paradoxien, die in der neuen Studie von hervorgehoben wird Leocare -ein französischer Neo-Versicherungsmakler- in Zusammenarbeit mit Poll&Roll* anlässlich des Welttierschutztags am 4. Oktober. Obwohl sie sehr auf das Wohlergehen ihres treuen Begleiters bedacht sind, unterschätzen Besitzer die Tierarztkosten, die im Falle eines schweren Schlags unglückliche Folgen haben können.

Familienreisen mit Haustieren

89 % der Franzosen betrachten ihr Haustier als Familienmitglied

Die Leidenschaft der Franzosen für Haustiere ist Jahr für Jahr ungebrochen. Am stärksten vertreten sind Katzen und Hunde, die in fast der Hälfte (43 %) bzw. einem Drittel der Haushalte (28 %) willkommen sind. 82 % der Hundebesitzer besitzen einen einzigen Hund und 75 % der Katzenbesitzer haben eine einzige Katze. Diese Präsenz innerhalb der Familien ist alles andere als trivial und geht mit einer starken Bindung zwischen den Meistern und ihrem treuen Begleiter einher. Tatsächlich sagen nicht weniger als 89 % der Besitzer, dass sie eine tiefe Bindung zu ihrem Tier empfinden und es sogar als Familienmitglied betrachten. Besser noch: 67 % sagen, dass ihr Haustier einen positiven Einfluss auf ihre Gesundheit hat.

Eine teure Angewohnheit

Folge? Die Studie zeigt, dass Tierschutz für die Franzosen inzwischen so selbstverständlich ist, dass sie lebenswichtig sind. So geben 72 % der Besitzer an, dass sie sich aktiv um die Gesundheit ihres Tieres sorgen und 53 % zögern nicht, mindestens einmal im Jahr einen Tierarzt aufzusuchen. Aufklärung muss umso ernster genommen werden, da sie nicht kostenlos ist. Futter, Pflege, Spielzeug … Geben Fischbesitzer weniger als 20 Euro pro Monat aus, geben Besitzer von Hunden, Katzen oder auch Nagetieren im Durchschnitt zwischen 20 und 79 Euro monatlich für ihr Haustier aus.

Tierversicherung, eine wesentliche Hürde, die von den Franzosen noch wenig genutzt wird

Und doch macht die Umfrage gleichzeitig deutlich, dass nur wenige Franzosen den Reflex haben, ihr Haustier zu versichern. Auch hier sagen die Zahlen alles. Nur 25 % der Hundebesitzer und 12 % der Katzenbesitzer sind versichert, was extrem niedrige Adoptionsraten bedeutet. Ein Paradoxon, das ein anderes verbirgt, denn die Hälfte (50 %) der Franzosen halten eine Haustierversicherung für nützlich (41 %) oder sogar unerlässlich (9 %), während 35 % sie für wenig nützlich oder nutzlos halten. Die meisten Befragten erkennen auch zahlreiche Vorteile dieses Versicherungsprodukts an, wie z. B. reduzierte Tierarztkosten (66 %), Zugang zu spezialisierter und teurer Pflege (75 %) oder sogar Sicherheit bei unerwarteten Ausgaben (74 %).

Eine sehr nützliche Versicherung

„Ablehnung, Zeitmangel, unzureichende Informationen, andere finanzielle Prioritäten: Die Hürden beim Abschluss einer Haustierversicherung sind bekannt. Allerdings sind Hunde und Katzen nicht vor einem Unfall oder einer Krankheit gefeit und eine gute Versicherung garantiert ihnen in solchen Fällen die bestmögliche Versorgung. In Schweden beispielsweise sind fast alle Haustiere versichert. Als Versicherer müssen wir dafür sorgen, dass sich die Dinge auch in Frankreich in diese Richtung entwickeln“, erklärt Christophe Dandois, CEO von Leocare.

Nur wenige Franzosen haben den Reflex, eine Reiseversicherung für ihr Haustier abzuschließen

Reiseveranstalter, die Pakete mit der Familie Hund oder Katze anbieten

Wir haben eine Reihe von Broschüren durchgesehen und zu diesem Aspekt der Reise fast nichts gefunden. Es bleibt ein Rätsel, aber wir wissen, dass es beim Transport von Tieren Komplikationen gibt. Die Vorschriften, die den Verkauf eines Pakets definieren, sind bereits sehr wichtig. Wir können verstehen, dass die Aufnahme eines Tieres die Vermarktung zusätzlich erschweren kann… und doch ist es ein echter Markt für Familien oder Paare mit einem Tier!

* Diese Studie wurde im September 2024 mit einer Stichprobe von 1.000 repräsentativen der französischen Bevölkerung im Alter von 18 bis 65 Jahren (3 Kategorien: 18–34 Jahre, 35–49 Jahre, 50–65 Jahre) durchgeführt.

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