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Taiwan. Zahl der Todesopfer durch Taifun Krathon steigt auf vier

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Die Zahl der Todesopfer durch den Taifun Krathon, der am Donnerstag, dem 3. Oktober, über den Süden der Insel Taiwan fegte, ist gestiegen, wobei die Behörden an diesem Samstag, dem 5. Oktober 2024, zwei neue Todesfälle verzeichneten, womit sich die Zahl der Todesfälle auf vier erhöht.

Zwei vermisste Personen seien am Samstag in New Taipei (Norden) tot aufgefunden worden, teilte die National Fire Agency mit, ohne Einzelheiten zu nennen. Der Taifun verletzte außerdem 700 Menschen.

20.000 Haushalte ohne Strom

Auf der ganzen Insel waren am Samstag immer noch 20.000 Haushalte ohne Strom, vor allem in der Küstenstadt Kaohsiung (im Südwesten), wo der Taifun auf Land traf.

In New Taipei City verursachten heftige Regenfälle Erdrutsche und überschwemmte Straßen, wodurch Dutzende Schüler vorübergehend in ihren Schulen festsaßen, teilten die Behörden mit.

Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden in Kaohsiung und im benachbarten Pingtung etwa 1.500 Soldaten eingesetzt, um bei Hilfseinsätzen zu helfen. 250 Soldaten seien nach New Taipei und Keelung mobilisiert worden, um bei der Räumung der Straßen zu helfen.

Taiwan ist an Taifune gewöhnt

Die Insel Taiwan ist an tropische Stürme gewöhnt, die von Juli bis Oktober häufig auftreten. Experten zufolge bilden sie sich jedoch immer näher an der Küste, nehmen aufgrund des Klimawandels schneller an Intensität zu und halten nach der Landung länger an.

Der Taifun Gaemi, der Taiwan im Juli traf, war der stärkste seit acht Jahren und forderte mindestens zehn Tote, Hunderte Verletzte und verursachte großflächige Überschwemmungen in Kaohsiung.

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