Die Starts erfolgen in umgekehrter Reihenfolge wie die Ergebnisse der ersten Runde. Als siebter startet der Mexikaner Eugenio Garza Perez als erster ohne Fehler am Zügel seines wunderschönen Schimmelwallachs Contago. Der Kurs stellt die Teilnehmer vor allerlei Schwierigkeiten, doch Rodrigo Pessoa, Gewinner von acht Majors, zeigt sein Talent und stellt uns die Aussicht auf ein Play-off in Aussicht. Anschließend gesellen sich drei weitere Paare unter deutscher Flagge zu den Teilnehmern, die um einen der prestigeträchtigsten Preise der Welt des Springreitens kämpfen können. Unglücklicherweise für die belgische Mannschaft überquerte Nicola Philippaerts die Ziellinie mit einem einfachen Zeitfehler.
Insgesamt treten fünf Paare im Stechen an, darunter vier ehemalige Sieger eines Rolex Grand Prix. Unter dem Applaus des deutschen Publikums war Philipp Weishaupt, Dritter im Rennen, mit vier Strafpunkten der Schnellste der drei Teilnehmer und sicherte damit bereits den deutschen Sieg. Als Vorletzter am Start weiß Daniel Deusser, Gewinner der Ausgabe 2021, sehr gut, was zu tun ist, um diese Art von Veranstaltung zu gewinnen. Und er ist der Erste ohne Fehler in diesem sehr technischen Stechen. Marcus Ehning, sein Landsmann, ist somit der Letzte, der ihm den ersten Platz entreißen kann. Und dieser Gewinner der Ausgabe 2018 zögert keine Sekunde, dies zu tun, mit einer flüssigen und effizienten Leistung, die ihm ähnelt. Der deutsche Reiter überquert die Ziellinie 61 Hundertstelsekunden früher als Deusser und wird gleichzeitig der neue Anwärter auf den Rolex Grand Slam of Show Jumping. Er wird versuchen, diesen Titel im September beim CSIO Spruce Meadows „Masters“ zu behalten.
Nach seinem Sieg sagte Ehning: „Es ist absolut unglaublich. Mein Pferd ist ein Superstar, ich habe nie an seinen Fähigkeiten gezweifelt. Ich war der Letzte, der ging, und er hat alles gegeben. Die anderen Auftritte konnte ich nicht sehen, aber ich wusste, dass mein Reittier superschnell ist. Ich bin kein übermäßiges Risiko eingegangen, und Ende gut, alles gut! »
Der Olympiasieger der Spiele 2000 fuhr dann fort: „Ich habe die Menge hinter mir gespürt, ihre Energie. Ich wollte ihm etwas zurückgeben. Solange ich ihn als Reiter ehrte, wusste ich, dass mein Pferd tun würde, was nötig war. In der zweiten Runde hatte ich etwas Glück, aber manchmal braucht man es, um zu gewinnen! Das Schicksal hat mir heute zugelächelt. »
Der neue Anwärter auf den Rolex Grand Slam verkündete: „Ich möchte zunächst den gegenwärtigen Moment genießen, bevor ich in ein paar Tagen an Spruce Meadows denke. Stargold ist ein außergewöhnliches Pferd. Nur wenige Menschen glaubten an sein Talent, aber die FEI-Weltmeisterschaften im letzten Jahr zeigten, wozu er fähig ist. Ich bin sehr stolz auf dieses großzügige und intelligente Pferd und danke seinen Besitzern aufrichtig dafür, dass sie mich reiten durften. »
Pressemitteilung Rolex Grand Slam of Show Jumping
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