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Die Baustelle in Malley ist auch drei Monate nach dem tödlichen Einsturz immer noch blockiert

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Im vergangenen Juli erschütterte ein tödlicher Unfall die Baustelle des Malley Phare-Gebäudes in Prilly (VD). Beim Einsturz eines 60 Meter hohen Gerüsts kamen drei Arbeiter ums Leben und elf weitere wurden verletzt. Das Immobilienprojekt wird von der Suva geleitet, die auch für Sicherheitskontrollen auf Baustellen verantwortlich ist. Der Schweizer Unfallversicherer investierte dafür knapp 60 Millionen Franken. Seit der Katastrophe verzögern sich die Arbeiten, die ursprünglich im August wieder aufgenommen werden sollten, während die strafrechtliche Untersuchung der Ursachen läuft. Derzeit wurden die Arbeiten in begrenztem Umfang wieder aufgenommen, der Gesamtfortschritt bleibt jedoch aus Sicherheitsgründen ausgesetzt.

Die Beteiligung der Suva an diesem Projekt wirft Fragen hinsichtlich eines möglichen Interessenkonflikts auf, da sie gleichzeitig Eigentümerin, Investorin und Aufsichtsbehörde ist. Trotz dieser Bedenken behält der Versicherer seine Rolle als Durchsetzungsbehörde bei und bleibt unparteiisch, indem er sich auf strenge Sicherheitsprozesse und jährliche Kontrollen beruft, um Einflussnahme zu verhindern. Auf Nachfrage von „24 Heures“ machte die Suva unter Berufung auf den Datenschutz keine Angaben zur Anzahl der vor dem Unfall durchgeführten Kontrollen. Die Wiederaufnahme der Arbeiten, insbesondere des Wiederaufbaus des Gerüsts, hängt von den getroffenen Sicherheitsmaßnahmen ab, ohne dass ein genauer Termin festgelegt werden kann.

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