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„Ein Kampf gewonnen!“ Meine Freiheiten sind nicht…“

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Madiambal Diagne, ehemaliger Journalist, Chef der Avenir Communication-Gruppe und Kandidat der von Amadou BA angeführten Liste bei den Parlamentswahlen vom 17. November, teilte in sozialen Netzwerken ein Bild, das einen Wendepunkt in seinem Kampf für seine Rechte markiert. Auf dem Foto, das am Blaise Diagne International Airport (AIBD) aufgenommen wurde, sieht man ihn lächelnd, mit dem Koffer in der Hand und siegreich erhobenen Fingern, während er auf das Einsteigen in seinen Flug nach Kanada wartet. Seine Botschaft ist klar: „Ein Kampf gewonnen!“ „Meine individuellen Freiheiten sind nicht verhandelbar“, sagte er und betonte die Höflichkeit der Polizeibeamten.

Diese Abreise markiert das Ende einer angespannten Episode, in der es Diagne verboten war, senegalesisches Territorium zu verlassen. Seine Situation, die öffentliche und mediale Debatten ausgelöst hatte, hing mit einem Antrag der Behörden bezüglich eines Diplomatenpasses zusammen. Laut Diagne wurde ihm das Reiserecht mit der Begründung verweigert, er sei der Pflicht zur Vorlage eines solchen Dokuments nicht nachgekommen. Er behauptet jedoch, nie einen Diplomatenpass besessen zu haben, was Zweifel am wahren Grund für dieses Verbot aufkommen lässt. Was mit dem von den Behörden beantragten Diplomatenpass passiert, erwähnte er nicht.

Weit davon entfernt, diesen Sieg als eine einfache persönliche Einigung zu betrachten, präsentierte Diagne seinen Fall als umfassenderes Beispiel für die Notwendigkeit, die individuellen Freiheiten im Senegal zu verteidigen. Als Verfechter der Pressefreiheit und der Grundrechte erinnert er daran, dass diese Affäre wichtige bürgerschaftliche Probleme verdeutlicht. Sein Weggang nach Kanada ist kein Selbstzweck, sondern ein Schritt in einem Kampf, den er insbesondere bei den nächsten Wahlen fortsetzen will.

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