Von Dienstag, 8. Oktober (ab 14:30 Uhr) bis Freitag, 11. Oktober, fand die Pariser Ratssitzung statt. Auf der Tagesordnung der Debatte stehen insbesondere: das Erbe der Olympischen und Paralympischen Spiele, die Rückkehr zur Schule für Familien und Schüler, die Umweltzone (ZFE) und die gesellschaftliche Zugänglichkeit von hochwertigen Lebensmitteln.
Ablauf der Sitzung
– 14:30 Uhr: Eröffnung der Sitzung, Rede des Bürgermeisters von Paris und Übergabe der Stadtmedaillen an Tony Estanguet, Marie-Amélie Le Fur, David Lappartient, die französische Blindenfußballmannschaft, Laurent Nuñez (Präfekt der Polizei von Paris) und Marc Guillaume (Präfekt der Region Île-de-France)
– 17 Uhr: Debatte über die Olympischen und Paralympischen Spiele
MITTWOCH, 9. OKTOBER
– 9 Uhr: Mitteilung des Bürgermeisters von Paris über die Rückkehr zur Schule für Kinder, Familien und Schüler im Jahr 2024
– 14:30-16:00 Uhr: Antworten auf aktuelle Fragen
DONNERSTAG, 10. OKTOBER
– 10.00-11.45 Uhr: Debatte über die Kommunikation zum Pariser Plan für Gleichstellung, Kampf gegen Diskriminierung und Behinderung 2024-2027
FREITAG, 11. OKTOBER
– 9.00-21.00 Uhr: Fortsetzung der Beratungen bis zur Erschöpfung der Tagesordnung
Das Erbe der Olympischen und Paralympischen Spiele
Die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024 in Paris zeigten der ganzen Welt, wie Paris die Sprache der Harmonie und Brüderlichkeit zu sprechen wusste. In diesem Sommer fanden in Paris ausgesprochen festliche und beliebte Spiele statt. Alle Besucher erlebten einzigartige Momente der Freude und des Staunens. Sie konnten das außergewöhnliche Pariser Erbe betrachten, die Gastfreundschaft voll ausnutzen und frei durch unsere Straßen schlendern.
Die Bewerbung für Paris 2024 basierte auf dem Programm „Olympic Transformations“. Ziel war es, über die Veranstaltung hinaus ein bleibendes Erbe auf sozialer, ökologischer und sportlicher Ebene zu hinterlassen.
Zu diesem Zweck wurde Pierre Rabadan, stellvertretender Verantwortlicher für Sport, Olympische und Paralympische Spiele sowie die Seine, vom Pariser Bürgermeister gebeten, über das Erbe der Spiele nachzudenken. Zu seinen Aufgaben gehörte es, wichtige Interessenvertreter zu konsultieren, Perspektiven für die Aufrechterhaltung einer festlichen und beliebten Atmosphäre zu entwickeln und konkrete Vorschläge zur Förderung dieses historischen Ereignisses für die Stadt zu formulieren.
Olympische und Paralympische Spiele 2024 in Paris: Medaillenzeremonie durch die Stadt Paris
Anlässlich des Pariser Rates überreichte Anne Hidalgo Medaillen der Stadt Paris an die Spieler der französischen Blindenfußballmannschaft, die diesen Sommer bei den Paralympischen Spielen siegreich war, sowie an Tony Estanguet, Marie-Amélie Le Fur und David Lappartient, Laurent Nuñez (Polizeipräfekt von Paris) und Marc Guillaume (Präfekt der Region Île-de-France).
Rückkehr zur Schule für Familien und Schüler
Zu Beginn des Schuljahres 2024 verstärkt die Stadt Paris nach dem Erfolg der Olympischen und Paralympischen Spiele ihr Engagement für Familien und Jugendliche. Es setzt Initiativen in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Ernährung um.
Zu den bemerkenswerten Aktionen zählen kostenlose Schulmaterialien für alle CP-Schüler, die Erneuerung der Bildungs- und Sportinfrastruktur sowie neue inklusive außerschulische Angebote. Diese Bemühungen zielen darauf ab, Paris zugänglicher und gerechter zu machen.
Dieses Maßnahmenpaket ist Teil eines nachhaltigen und integrativen Ansatzes, der es jedem Kind und jedem Schüler ermöglicht, sich voll zu entfalten.
Paris kämpft gegen die Ernährungsunsicherheit von Studenten
Jedes Jahr begrüßt Paris fast 390.000 Studenten an seinen Hochschuleinrichtungen, von denen 200.000 in der Hauptstadt wohnen und 60.000 staatliche Stipendien erhalten.
Seit mehreren Jahren und von einem stärkeren Als Reaktion auf die Gesundheitskrise hat die Stadt Paris ihre Maßnahmen im Kampf gegen die vielfältige Prekarität von Studenten ausgeweitet: Lebensmittel, Menstruation, digital, in Bezug auf den Zugang zu Pflege, Rechten und sogar psychischer Gesundheit.
Die Stadt Paris möchte durch die Finanzierung von 19 Akteuren im Rahmen eines Projektaufrufs „Nahrungsmittelhilfe für Studierende“ im zweiten Jahr in Folge Unterstützungssysteme für die studentische Öffentlichkeit entwickeln.
Dieses System steht Strukturen offen, deren Zweck darin besteht, Vorschläge für einmalige oder langfristige Nahrungsmittelhilfe zu unterbreiten: soziale und solidarische Lebensmittelgeschäfte, warme Mahlzeiten, Lebensmittelverteilungen, Paketzustellung.
Der gesellschaftliche Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln: ein entscheidendes Thema
Angesichts dieser besorgniserregenden Daten, wie der zunehmenden Warteschlangen bei der Lebensmittelverteilung und der wachsenden Zahl von Hilfsempfängern, engagiert sich die Stadt Paris gemeinsam mit mehreren Verbänden, die wichtige Maßnahmen zur Bewältigung dieser Notlage ergreifen.
Der Sustainable Food Plan 2022-2027, der beim Pariser Rat im Mai 2022 einstimmig angenommen wurde, legt ehrgeizige Ziele in Bezug auf Nachhaltigkeit und Zugänglichkeit fest. Dieser Plan zielt darauf ab, die Lebensmittelversorgung aller Pariser durch die Förderung nachhaltiger und gerechter Lösungen zu verbessern.
Um seinen Einwohnern zu helfen, beteiligt sich Paris mit fast 10 Millionen Euro pro Jahr an der Verteilung von umgerechnet mehr als 28.000 Mahlzeiten pro Tag in der Hauptstadt, davon mehr als 2.000 in den dreizehn Solidaritätsrestaurants der Stadt.
Die Stadt hat eine proaktive Politik umgesetzt, um die Einrichtung von Orten zu unterstützen, die sich der nachhaltigen Ernährung widmen, wie z. B. solidarische Lebensmittelgeschäfte, umweltbewusste Unternehmen und Mitmachküchen, die für alle zugänglich sind.
Trotz dieser Initiativen bleibt der Zugang zu hochwertigen Lebensmitteln aufgrund erheblicher sozioökonomischer Hindernisse für Haushalte mit niedrigem Einkommen eine Herausforderung.
Als Teil von Experimenten, die vom Konzept der „sozialen Ernährungssicherung“ inspiriert sind, zielen diese neuen Systeme darauf ab, mehrere hundert Menschen in sechs Bezirken zu erreichen, indem sie ihren Zugang zu gesunden und nachhaltigen Lebensmitteln verbessern.
In diesem Beschluss wird vorgeschlagen, mehreren von fünf örtlichen Vereinen durchgeführten Projekten Zuschüsse in Höhe von insgesamt 279.500 Euro zu gewähren, um deren Betrieb zu unterstützen.
Ein neuer Schritt für die Umweltzone des Großraums Paris (ZFE)
Durch die Einrichtung der Umweltzone (ZFE) können gesundheitliche Risiken für die Bevölkerung verringert werden. Es sei daran erinnert, dass 7.900 vorzeitige Todesfälle in der Île-de-France, darunter fast 5.000 in der ZFE-Zone, jedes Jahr vermieden werden könnten, wenn die Richtwerte der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingehalten würden.
Au 1Ist Im Januar 2025 wird die auf der Autobahn A86 eingerichtete Umweltzone (ZFE) eine neue Stufe erreichen, mit der Einführung von Beschränkungen für Fahrzeuge der Klassifizierung Crit’Air 3 für einen Zeitraum von fünf Jahren.
Der Großraum Paris, der nun die Befugnis hat, ein einziges Dekret zu erlassen, hat als angeschlossene öffentliche Einrichtung die Stadt Paris um eine Stellungnahme zu ihrem Vorhaben gebeten, die mit dem ZFE verbundenen Beschränkungen auf Crit’-Air-3-Fahrzeuge auszudehnen .
Ein Pariser Plan für Gleichberechtigung, den Kampf gegen Diskriminierung und Behinderung
Die Gemeinde setzt in allen ihren Zuständigkeitsbereichen eine integrierte Gleichstellungspolitik um: einen jährlichen Bericht über die Situation in Paris in Bezug auf die Gleichstellung von Frauen und Männern – wie gesetzlich für Gemeinden mit mehr als 20.000 Einwohnern vorgesehen –, einen Dreijahresplan und der geschlechtersensible Haushaltsansatz veranschaulichen die Umsetzung eines echten „Gleichstellungsansatzes zwischen Frauen und Männern“.
Die Stadt Paris unterzeichnete 2006 die Europäische Konvention für die Gleichstellung der Geschlechter im lokalen Leben und verabschiedete während des Pariser Rats am 19. Oktober 2021 den ersten Pariser Gleichstellungsplan.
Dieser Plan wurde in Anwendung des Gesetzes zur Umgestaltung des öffentlichen Dienstes auf alle öffentlichen Bereiche der Stadt ausgeweitet.
Der Pariser Gleichstellungsplan 2024–2027, der zweite dieser Art, basiert auf der Arbeit gewählter Beamter und städtischer Dienste und deckt drei Schlüsselthemen ab:
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Gleichstellung von Frauen und Männern;
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der Kampf gegen alle Formen der Diskriminierung;
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besondere Berücksichtigung der Behinderung.
Der Plan zielt darauf ab, Vorschläge im Rahmen eines integrierten Gleichstellungsansatzes sichtbar zu machen und zu überwachen und richtet sich dabei an drei Zielgruppen:
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Pariser (Achse 1) – „Paris verbreitet die Kultur der Gleichheit und den Kampf gegen Diskriminierung“;
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Vertreter der Pariser Verwaltung (Achse 2) – „Paris, integrativer Arbeitgeber“;
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Nutzer öffentlicher Einrichtungen und Nutznießer von Dienstleistungen (Achse 3) – „Paris setzt sich für einen egalitären und integrativen öffentlichen Dienst ein“.
Die Ziele des ursprünglichen Plans wurden dank einer doppelten Bewertung definiert: intern durch kommunale Dienste und Gewerkschaftsorganisationen und extern durch den französischen Standardisierungsverband (Afnor) im Rahmen eines Labels für „Gleichheit“ und „Vielfalt“, genannt „Allianz“. “.
Diese Ziele wurden für diesen neuen Vierjahreszeitraum erneuert und im Jahr 2024 um fünf neue Ziele erweitert.
Die vollständige Agenda
Entdecken Sie die Tagesordnung im Detail (Debatten, Beratungsprojekte, Dateien usw.)
Nehmen Sie an Sitzungen teil
Die Sitzungen des Pariser Rates sind öffentlich und je nach Verfügbarkeit für alle zugänglich. Begleitete Minderjährige sind zugelassen.
So nehmen Sie an einer Sitzung teil
Gehen Sie zur Rezeption (5, rue de Lobau, Paris Centre), wo Sie im Austausch gegen einen Ausweis einen Ausweis erhalten.
Aufgrund der begrenzten Anzahl an Plätzen ist es ratsam, früh anzureisen (insbesondere am Montagmorgen), da Sie sonst keinen Zugang zu den Ständen haben. Aus Sicherheitsgründen sind Taschen, Rucksäcke, Schulranzen (und alle als ungeeignet erachteten Gegenstände) auf der Tribüne nicht gestattet (Umkleideraum vorhanden).
Folgendes ist verboten: Reaktionen, Kommentare oder Applaus, Nutzung von Mobiltelefonen, Konsum von Getränken oder Speisen
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