Anlässlich des Welttages zur Beendigung der Armut, der jedes Jahr am 17. Oktober gefeiert wird, ist bis zum 19. Oktober 2024 eine Ausstellung in der Mediathek des ehemaligen Sézanne-Colleges zu sehen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, die Öffentlichkeit für die Realität der Armut zu sensibilisieren und den Betroffenen durch in ganz Frankreich organisierte Aktionen eine Stimme zu geben.
In diesem Jahr bietet das Kollektiv Sézannais einen Debattenabend mit vorheriger Ausstellung zum Thema soziale und institutionelle Misshandlungen an. „Hinter dieser Misshandlung stehen Frauen und Männer, die sich in Situationen der Armut gedemütigt fühlen“erklärt Estelle Mahaut, Leiterin des Kollektivs. „Sie sind Opfer falscher Vorstellungen, die durch stigmatisierende Diskurse vermittelt werden, aber auch unangemessener oder gewalttätiger Behandlung durch die Institutionen, die sie unterstützen sollen.“fährt sie fort.
„Es gibt Frauen und Männer, die sich in Situationen der Armut gedemütigt fühlen“
Der für alle offene Debattenabend findet an diesem Donnerstag, 17. Oktober, ab 18 Uhr im Prätorium, Cours d’Orléans, statt. Nach einer Einführung in die Bedeutung dieses Tages und das diesjährige Leitthema werden ab 18:15 Uhr ergreifende Zeugnisse geteilt. Ab 19:00 Uhr haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die Ausstellung zu entdecken, bevor sie sich zum Austausch ihrer Eindrücke und Schlussfolgerungen treffen.
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