Schock in Österreich nach Doppelmord. Ein bewaffneter Mann, der verdächtigt wird, einen Bürgermeister und einen Jagdbeamten getötet zu haben, ist auf der Flucht. Die Umstände der Tragödie bleiben unklar, doch das Land steht angesichts dieser „unvorstellbaren Taten“ unter Schock…
Ein Doppelmord unglaublicher Gewalt erschüttert Österreich. An diesem Montag, dem 28. Oktober, gaben die Behörden bekannt, dass ein 56-jähriger Mann aktiv gesucht wird, der verdächtigt wird, zwei Menschen, darunter den Bürgermeister einer kleinen ländlichen Stadt, kaltblütig getötet zu haben. Mehreren Medien zufolge ist ein Streit um Jagdrechte der Auslöser dieser Tragödie, die das Land in Erstaunen versetzt.
Der „extrem gefährliche“ Verdächtige ist auf der Flucht
Die österreichische Polizei ist nervös. Derzeit läuft eine Großaktion, um den Verdächtigen zu finden, der von Polizeisprecherin Ulrike Handlbauer als „von vornherein bewaffnet und äußerst gefährlich“ dargestellt wird. Eine Fahndung wurde umso schwieriger, als das Tatortgebiet nahe der deutschen und tschechischen Grenze komplett abgeriegelt wurde.
Den ersten Erkenntnissen der Ermittlungen zufolge soll dieser 56-Jährige den Bürgermeister von Kirchberg ob der Donau, einer Tausend-Einwohner-Stadt im Norden des Landes, erschossen haben. Die leblose Leiche des lokalen gewählten Beamten, der laut Medien 64 Jahre alt war, wurde wenige Kilometer von seiner Stadt entfernt „auf einer Wiese liegend“ gefunden. Ein zweites Opfer, ein ehemaliger Jagdbeamter, starb ebenfalls durch die Schüsse des Verdächtigen.
Ein möglicher Konflikt um Jagdrechte
Wenn die genauen Umstände dieses Doppelmordes noch geklärt werden müssen, scheint sich ein Hinweis abzuzeichnen. Nach Angaben der oberösterreichischen Behörden, in der sich die Tragödie ereignete, könnte das Motiv mit „einem Konflikt um die Zuteilung von Jagdrechten“ zusammenhängen. Ein Motiv, das einen sprachlos macht, da es angesichts der Ernsthaftigkeit der Tatsachen unbedeutend erscheint.
Unvorstellbare Taten, die unser Land schockieren.
Thomas Stelzer, Landeshauptmann von Oberösterreich
Österreich unter Schock
Angesichts eines solchen Gewaltausbruchs steht das ganze Land unter Schock. Der oberösterreichische Landeshauptmann Thomas Stelzer bedauerte „unvorstellbare Taten, die unser Land erschüttern“ und drückte sein „tiefes Mitgefühl gegenüber den Angehörigen“ der Opfer aus. Reaktionen, die den Schock und das Unverständnis widerspiegeln, die diese Tragödie in einem insgesamt friedlichen Land hervorgerufen hat.
Obwohl der Verdächtige immer noch auf freiem Fuß ist, besteht kein Zweifel daran, dass dieser Doppelmord, der sich aus noch unklaren Gründen an gewählte Kommunalbeamte und Honoratioren richtete, nachhaltige Auswirkungen haben wird. Österreich hält den Atem an, während es darauf wartet, dass Licht in diese ebenso blutige wie absurde Episode gebracht wird und dass der Verdächtige verhaftet wird, um sich vor Gericht für seine Taten zu verantworten.
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