Am vergangenen Freitag nahmen rund zwanzig Teilnehmer am letzten Kartenspiel der Saison in den Hütten von Charmey teil. Ein Konzept, das von Mai bis Oktober einmal im Monat läuft. Zu seinen Fans zählen aber nicht nur die Einwohner des Kantons.
„Ich komme aus dem Kanton Neuenburg. Das ist das erste Mal, dass ich so ein Kartenspiel gespielt habe, und ich finde die Idee wirklich genial“, schwärmt ein Teilnehmer. „Es ist zwar ein bisschen schnell, aber gleichzeitig macht es sehr viel Spaß, wir haben viel gelacht.“
Ein anderer Spieler teilt seine Erfahrung: „Es ist sportlich, 18 Minuten für alle Spiele, aber es ist großartig. Das habe ich letztes Jahr schon gemacht, und es war wirklich cool. Ich wollte das Erlebnis wiederholen.“
Kreative Lösung
Der Sender hat vor einigen Jahren Kartenspiele eingeführt. „Wir hatten einen etwas komplizierten Winter mit wenig Schnee und wenigen Besuchern“, erklärt Pauline Pittet, Kommunikationsmanagerin. „Wir mussten daher eine Aktivität finden, um Menschen ohne Schnee anzulocken. Wir haben uns Kartenturniere in den Hütten ausgedacht, etwas Originelles, das außergewöhnlich und angenehm war“, fährt sie fort.
Während einer 18-minütigen Gondelfahrt spielen die Teilnehmer insgesamt sechs Runden. „Man sollte nicht zu viel reden, man muss gehen, man muss spielen. Aber das ist auch ziemlich anspruchsvoll und sehr schön für die Spieler“, betont Pauline Pittet.
Das Konzept spricht alle Generationen an. „Mir ist klar, dass wir ein breites Spektrum an Menschen haben, wir haben sowohl ältere als auch junge Spieler, die mit ihren Großeltern spielten. Es bringt viele Menschen unterschiedlichen Alters zusammen.“
Die Skiliftgesellschaft kommuniziert nicht über die finanziellen Vorteile von Kartenspielen. Mit sechs Veranstaltungen in diesem Jahr und einem Standardtarif von 34 Franken pro Person konnte die Initiative dem Resort, das in seinen Vier-Jahreszeiten-Tourismus investiert, einige tausend Franken einbringen.
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