Un Sprache ohne Filter. Wenige Tage vor der US-Präsidentschaftswahl reiste Joe Biden in seine Heimatstadt Scranton, Pennsylvania, um die demokratische Kandidatin Kamala Harris tatkräftig zu unterstützen.
Der amtierende Präsident nahm kein Blatt vor den Mund: „Trump ist der Typ, dem man am liebsten in den Hintern treten möchte“, sagte er und löste damit Gelächter und Applaus im Publikum aus. Anschließend nannte er Trump einen „vorgetäuschten harten Kerl“ und erklärte, er verstehe, warum manche ihn für einen starken Mann halten.
Donald Trump in einem Müllwagen
Je näher die Abstimmung rückt, desto intensiver werden die verbalen Angriffe zwischen den beiden Lagern. Bei einer Trump-Kundgebung nannte der Komiker Tony Hinchcliffe Puerto Rico eine „schwimmende Müllkippe“, was bei den Demokraten Empörung auslöste. Biden schlug schnell zurück. In einem Videoanruf für die Kampagne von Kamala Harris sagte er: „Puerto-Ricaner in meinem Bundesstaat sind würdevolle und respektable Menschen. Der einzige Müll, den ich im Umlauf sehe, sind die Worte seiner Unterstützer“, eine Antwort, die von manchen als ungeschickt empfunden wird, die aber seine Unterstützung für die Latino-Gemeinschaft bekräftigt.
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Das Video dieser Aussage verbreitete sich schnell in den Netzwerken und stieß bei republikanischen Persönlichkeiten wie Marco Rubio, Senator aus Florida und glühender Unterstützer von Trump, auf Kritik. Rubio, der bei einer Kundgebung in Pennsylvania anwesend war, verurteilte Bidens Äußerungen schnell und Trump selbst verurteilte die Äußerungen als „respektlos und schändlich“. Trump seinerseits löste auch eine hitzige Kontroverse aus, als er behauptete, dass Liz Cheney, eine Republikanerin, die Harris unterstützt, es verdient, vor Gericht gestellt zu werden.
Kamala Harris fordert Trump auf, „das Blatt umzudrehen“
Kamala Harris setzt ihre Tournee in Schlüsselstaaten wie Georgia, North Carolina und Michigan intensiv fort und hofft, unentschlossene Wähler zu überzeugen. In Wisconsin forderte sie die Wähler dazu auf, „ein neues Kapitel der Trump-Ära aufzuschlagen“, die ihrer Meinung nach die amerikanische Demokratie geschwächt habe.
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