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Die vier Finalisten und was „Télérama“ von ihnen hielt

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Am Montag, den 4. November, wird die Académie Goncourt ihren Preisträger für das Jahr 2024 ernennen. Vier Autoren sind im Rennen um den prestigeträchtigen Literaturpreis: Gaël Faye, Sandrine Collette, Hélène Gaudy und Kamel Daoud.

Von der Presse für seinen zweiten Roman gefeiert, scheint Gaël Faye der große Favorit für Goncourt 2024 zu sein. Foto Fanny de Gouville für Télérama

Über Nathalie Crom

Veröffentlicht am 3. November 2024 um 12:30 Uhr

Aktualisiert am 3. November 2024 um 12:50 Uhr.

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Abei jedem seiner Auftritte auf Festivals oder in Buchhandlungen von einer großen und begeisterten Leserschaft begrüßt, von der Presse einhellig als zweiter Roman gelobt, Palisander (Hrsg. Grasset), der in der Woche seiner Veröffentlichung (14. August) an der Spitze der Bestseller-Rangliste stand, erscheint Gaël Faye bereits als Gewinner dieser Literatursaison 2024. Es bedarf keines Preises, um darüber zu entscheiden und zu bestätigen – aber warum diesen schillernden Zustand nicht zu weihen? Die Goncourt Academy hat sich für die Aufnahme entschieden Palisander auf seiner neuesten Liste, reduziert auf vier Titel (im Vergleich zu sechzehn beim ersten), veröffentlicht am Dienstag, 22. Oktober.

Gaël Fayes schöner, klarer und ernster Roman wird von einer sehr geschätzten Konkurrenz begleitet. Auf der Seite der Außenseiter: Madelaine vor Tagesanbruch, von Sandrine Collette (Hrsg. JC Lattès), Archipele, von Hélène Gaudy, (Hrsg. de l’Olivier). Und auf der sicheren Seite: Alle, die auf anderen Listen aufgeführt sind, Houris, von Kamel Daoud (Hrsg. Gallimard).

Am 4. November erfahren wir, welches Buch diesen Herbst schließlich mit dem prestigeträchtigsten (und einflussreichsten) Herbst-Literaturpreis ausgezeichnet wurde.

„Jacaranda“ von Gael Faye

Die Geschichte Ruandas über vier Generationen. Der zweite Roman des französisch-ruandischen Autors versucht, das Schweigen eines Landes zu durchbrechen, das nach dem Völkermord an den Tutsi zerstört wurde. Und über die Folgen, über den Wiederaufbau, über das Leben zu sprechen.

„Madelaine vor der Morgendämmerung“ von Sandrine Collette

Die Ankunft der jungen Madelaine im Weiler Les Montées wird ebenso eine Gefahr wie ein Segen sein. Ein düsterer und sinnlicher Roman.

„Archipel“ von Hélène Gaudy

Auf dieser intimen Reise tritt die Erzählerin in die Fußstapfen ihres Vaters. Bei der Ankunft erwartet Sie eine großartige und spannende Schatzsuche.

„Houris“ von Kamel Daoud

Nach mehreren Opfern des „schwarzen Jahrzehnts“ nimmt das gesamte Schicksal Algeriens Gestalt an. Ein meisterhafter Roman, bereits Gewinner des Landerneau-Leserpreises.

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