Am Montag, dem 4. November, fielen in der Region Barcelona sintflutartige Regenfälle, die erhebliche Schäden anrichteten. Der Alarmstufe Rot für schlechtes Wetter wurde am frühen Morgen von der spanischen Wetterbehörde Aemet ausgegeben.
Annullierte und umgeleitete Flüge
In sozialen Netzwerken zeigen Bilder zahlreiche Überschwemmungen, insbesondere am Flughafen Barcelona, die zur Annullierung mehrerer Flüge führten.
Laut Aena, der spanischen Behörde, die für die Verwaltung der Flughäfen in Spanien zuständig ist, wurden 70 Flüge gestrichen und 18 auf eine andere Route umgeleitet.
Störungen auf den Schienen
Insgesamt sind bereits fast 150 mm Wasser gefallen„in nur etwa vier Stunden“ am Flughafen El Prat, wo ein Krisenausschuss eingerichtet wurde, berichtete Aemet auf X.
Aus Sicherheitsgründen hat Renfe – die spanische Eisenbahn – den Zugverkehr in ganz Zentralkatalonien seit 10:40 Uhr eingestellt. Betroffen sind auch Regionalzüge und Rodalies, die stadtnahe Verbindungen nach Barcelona anbieten. Auch der Hochgeschwindigkeitszugverkehr zwischen Barcelona und Madrid wurde unterbrochen.
Blockierte Fahrzeuge, überflutete Straßen …
Beeindruckende Bilder, die in sozialen Netzwerken weit verbreitet wurden, zeigten auch blockierte Fahrzeuge auf einer Autobahn in der Nähe der katalanischen Hauptstadt oder überflutete Straßen in benachbarten Städten.
Der rote Alarm von Aemet endete um 14 Uhr, aber der katalanische Katastrophenschutz forderte die Eltern auf, nicht zu den Schulen zu eilen, um ihre Kinder an einem sicheren Ort abzuholen.
Dieses neue Unwetter kommt wenige Tage nach den verheerenden Überschwemmungen in der Region Valencia, bei denen mindestens 217 Menschen ums Leben kamen: 213 allein in der Region Valencia, drei in Kastilien-La-Mancha und einer in Andalusien.
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