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RTL Infos – Besonders für Haushalte: Der Anstieg der Energiepreise sei unfair, sagt die ULC

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Der Luxemburger Verbraucherverband kritisiert die zusätzliche finanzielle Belastung für Haushalte, die der Anstieg der Strom- und Gaspreise im nächsten Jahr mit sich bringen wird.

Dieser Anstieg ist nicht nur auf den Wegfall bzw. Abbau staatlicher Beihilfen zurückzuführen, sondern auch auf eine neue Stromtarifstruktur. Vor allem Letzteres prangert die ULC an. Nach Angaben des Luxembourg Regulatory Institute (ILR) ist diese neue Preisstruktur gerechter und soll die Verbraucher im Rahmen des ökologischen Wandels zu einer flexibleren Nutzung des Netzes ermutigen.

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Der Luxemburger Verbraucherverband ist jedoch der Ansicht, dass dies eine finanzielle Belastung darstellt belastet den Einzelnen zu sehrauch wenn sie nicht die größten Verbraucher sind. “Viele Verbraucher können sich keine neuen programmierbaren Haushaltsgeräte leisten oder ihre Zeitpläne nicht an die Anforderungen des Stromnetzes anpassen.” unterstreicht die ULC in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung. Sie fügt hinzu, dass es auch nicht sehr ökologisch sei, gut funktionierende Haushaltsgeräte durch programmierbare Alternativen zu ersetzen.

Laut ULC hat die Liberalisierung des Energiemarktes im Jahr 2009 nicht zu einer echten Marktöffnung geführt. Mit Encevo, dessen größter Anteilseigner der Staat ist, handelt es sich tatsächlich um einen staatlich kontrollierten Akteur, der den Markt dominiert und die Energiepreise zum Nachteil der Bevölkerung diktiert. Aus diesem Grund fordert die ULC die Regierung auf, „eine wirklich verbraucherfreundliche Energiepolitik“, mit “faire Preisstrukturen, mehr Preistransparenz und Maßnahmen zur Förderung eines echten Wettbewerbs.

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