Antigua und Barbuda steht nach der Ermordung des Parlamentsabgeordneten des Landes, Asot Michael, unter Schock. Der 54-jährige Mann wurde am Dienstag (5. November) in seinem Haus gefunden. Sein Körper wies mehrere Wunden auf. Asot Michael, geboren in Guadeloupe, Sohn einer Unternehmerfamilie, wandte sich in seinem Herkunftsland der Politik zu.
Yasmina Yacou
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Veröffentlicht am 5. November 2024 um 17:30 Uhr,
aktualisiert am 5. November 2024 um 17:31 Uhr.
Der Premierminister von Antigua und Barbuda, Gaston Browne, äußerte seine „tiefer Schock und Trauer„Nach dem mutmaßlichen Mord an einem der einflussreichsten Abgeordneten des Landes, Asot Michael, der an diesem Dienstag, dem 5. November, unter tragischen Umständen tot in seinem Haus aufgefunden wurde.
Dieser Mord löste Schockwellen in der Region aus, in der der 54-jährige Asot Michael eine angesehene, aber auch umstrittene politische Persönlichkeit war.
Die Polizei von Antigua und Barbuda wurde gegen 8 Uhr morgens alarmiert. Als sie in der Wohnung des Abgeordneten ankamen, entdeckten die Polizeikräfte den leblosen Körper des Abgeordneten mit mehreren Stichwunden. Zwei Stunden später wurde sein Tod erklärt und eine umfassende Untersuchung eingeleitet.
Der ehemalige Minister für Tourismus, wirtschaftliche Entwicklung und Energie, Asot Michael, hatte einen komplexen politischen Hintergrund. Er hatte die Labour Party verlassen, um bei der Wahl 2023 als unabhängiger Kandidat zu kandidieren und einen Sitz als Vertreter von Saint Peter zu gewinnen.
Trotz seiner früheren Differenzen mit Premierminister Browne hatte sich ihr Verhältnis mit der Zeit entspannt.
Viele Mitglieder der Labour Party und andere Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens äußerten ihre Trauer über den Verlust.
Die Gemeinde von Antigua reagierte heftig auf die Nachricht, und Menschenmengen versammelten sich vor Asot Michaels Residenz, um seinen Tod zu betrauern.
Während die Ermittlungen andauern, haben die Behörden die Öffentlichkeit aufgefordert, Ruhe zu bewahren und den Schmerz der Familie zu respektieren. Es wurde eine anonyme Hotline eingerichtet, um alle für die Polizei nützlichen Informationen zu sammeln. Berichten zufolge wurde ein Verdächtiger identifiziert, die Polizei hält jedoch Stillschweigen über den Fortgang der Ermittlungen.
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