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Ist Maserati bereit, den Preis seiner Autos zu senken, um wieder ins Rennen zu kommen?

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Die Marke Maserati, Sinnbild italienischer Eleganz und Luxus-Grand-Touring, durchlebt schwierige Zeiten. Mit einem Umsatzrückgang im freien Fall und dramatisch niedrigen Umsätzen, einschließlich eines Umsatzrückgangs von 58 % in den ersten neun Monaten des Jahres 2024, verschlechtert sich die Situation des Dreizackherstellers weiter. Angesichts dieser Krise Carlos Tavares, CEO von Stellantis, räumt ein, dass die hohen Preise der Maserati-Modelle ein blockierender Faktor für die Marke sein könntendas in einem extrem wettbewerbsintensiven Markt nur schwer überzeugen kann. Eine Aussage, die unter anderem bei einem Besuch an diesem Dienstag in der Fabrik in Modena abgegeben wurde.

Harter Wettbewerb im Luxussegment

Auf dem Luxusautomarkt Maserati befindet sich in der Zwickmühle mit direkten Konkurrenten wie Porsche, die vergleichbare Modelle zu attraktiveren Preisen anbieten. Der Maserati Grecale Folgore, das Elektro-SUV der Marke, startet bei 125.850 Euro, während der elektrische Porsche Macan, ein ernstzunehmender Konkurrent, 86.439 Euro kostet. Auch im Sportwagensegment ist dieser Gegensatz deutlich zu erkennen: Der für 350.000 Euro verkaufte Maserati MC20 GT2 Stradale muss sich mit dem Porsche 911 GT3 RS messen, der bei 253.454 Euro startet. Ein weiterer Vergleich: Ein Lamborghini Huracan STO wurde neu ab 300.000 Euro verkauft.

Ein weiteres Modell, der Maserati Granturismo Folgore zum Preis von 199.950 Euro, trifft auf den Porsche Taycan Turbo, der ab 179.560 Euro erhältlich ist. Diese Diskrepanz zwischen den Preisen könnte erklären, warum Maserati Schwierigkeiten hat, das Interesse von zu weckenein anspruchsvolles und pragmatisches Publikum, sogar innerhalb des Luxusmarktes.

Eine Preisstrategie, die sich weiterentwickeln könnte?

Carlos Tavares hat das kürzlich erwähnt Die Preisgestaltung könnte eine wichtige Rolle bei der Schwierigkeit spielen, aktuelle und potenzielle Kunden für Maserati zu gewinnen. Er betonte auch, wie wichtig es sei, die Positionierung der Marke zu klären, die „Grand-Performance-Tourismus“ und das italienische „Dolce Vita“ verkörpern möchte.

Es gibt keine Garantie dafür, dass Maserati nach dieser Aussage von Carlos Tavares die Preise senken wird seiner Modelle. Aber Preissenkungen könnten ein wirksamer Hebel sein, um Maserati wieder in Schwung zu bringen. Stellantis, das versprochen hat, Maserati auf nachhaltiges Wachstum auszurichten, könnte diese Option in Betracht ziehen, um Marktanteile zurückzugewinnen und Maserati so aus der Abwärtsspirale zu befreien.

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