Auf Einladung von Sud Radio am Donnerstagmorgen bestätigte der Innenminister, dass es einen Zusammenhang zwischen der Schießerei in Poitiers, bei der ein Teenager starb, und einer Bande von Drogenhändlern aus Marseille gebe, bei der es sich nicht um die DZ-Mafia handele.
Le Figaro Marseille
Drogenhändler aus Marseille scheinen ihr Netz in ganz Frankreich auszubreiten. Auf Einladung von Sud Radio am Donnerstagmorgen bestätigte Innenminister Bruno Retailleau, dass es einen Zusammenhang zwischen der Schießerei in Poitiers letzte Woche und dem Drogenhandel in Marseille gebe.
Bei der Schießerei am vergangenen Donnerstag kamen in der Präfektur Vienne ein Toter und vier Verletzte, allesamt Minderjährige, ums Leben. Inzwischen wurde ein Verdächtiger festgenommen, der als mutmaßlicher Täter der Schießerei identifiziert wurde. Allerdings, so Bruno Retailleau, „Hinter diesem Mord steckt die Hand der Marseille-Mafia.“ Nach Angaben des Innenministers steht diese Schießerei dennoch in Zusammenhang mit „ein anderer Marseille-Clan“ als die DZ-Mafia, ohne nähere Angaben zu machen.
Ein Treffen mit Michel Barnier
Hinter dem Mikrofon von Jean-Jacques Bourdin bestätigt auch Bruno Retailleau, dass der Mord an dem jungen Nicolas in der Ardèche dieses Mal mit der DZ-Mafia in Verbindung steht. Bei dieser Untersuchung wurden zwei Verdächtige festgenommen, einer in Vaucluse, der andere an einem Dealpoint in den nördlichen Bezirken von Marseille.
Bruno Retailleau wird diesen Freitag zusammen mit Justizminister Didier Migaud zu ihrem ersten gemeinsamen Besuch nach Marseille reisen. Wie offenbart Le Figaro Am Donnerstag werden die beiden Minister Michel Barnier treffen, bevor am Freitag ihr Plan zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität im Zusammenhang mit dem Drogenhandel vorgestellt wird.
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