Diese Summe sei höher als im gesamten Jahr 2023, teilte die ASBL Oscare, das Überwachungs- und Forschungszentrum für Menschen mit Verbrennungen und Narben, am Freitag mit. Der Verband unterstreicht daher die Bedeutung akustischer Rauchmelder, bei denen man nicht auf eine Einsatzpflicht warten sollte.
Nach Angaben von Oscare starben in diesem Jahr in Flandern 32 Menschen, verglichen mit 27 im Jahr 2023. In Brüssel gab es im Jahr 2024 fünf Todesopfer, verglichen mit vier im Vorjahr. In Wallonien wurden bisher 27 Todesfälle registriert, im Jahr 2023 waren es 32.
„Den Menschen ist immer noch nicht bewusst, wie wichtig ausreichend hörbare Rauchmelder sind. Rauchmelder werden in Brüssel im Jahr 2025 Pflicht, aber warum warten die Menschen immer noch auf die Verpflichtung, sie in ihrem Haus/ihrer Wohnung zu installieren? fragt Peter Van Rossum, Brandschutzspezialist bei der ASBL. Diese Geräte seien entscheidend, um im Brandfall schnell reagieren zu können, betont er.
Allerdings sind die Vorschriften für Rauchmelder in Belgien von Region zu Region unterschiedlich, während ein Brand in Flandern, Brüssel oder Wallonien ebenso großen Schaden anrichten und zu Todesopfern führen kann.
In Flandern muss jedes Haus mindestens einen Rauchmelder pro Etage haben. In der Wallonie muss es eine pro Etage geben, aber wenn diese Etage mehr als 80 Quadratmeter groß ist, sind zwei erforderlich. Ab vier Rauchmeldern müssen diese miteinander verbunden werden.
In Brüssel besteht derzeit nur eine Pflicht für Mietunterkünfte und es muss in jedem Zimmer auf dem Fluchtweg vom Schlafzimmer ins Freie ein Rauchmelder installiert werden. Ab dem 1. Januar 2025 sind Rauchmelder Pflicht.
Angesichts dieser Unterschiede fordert Oscare einen nationalen Ansatz zur Brandverhütung, um das Bewusstsein für die Gefahren von Bränden zu schärfen.
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