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Israel übernimmt die Strategie der verbrannten Erde

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Die wichtigsten libanesischen Zeitungen, darunter Al Akhbar, Al Joumhouriyat, Al Liwa’ et Al Bina’widmen ihre Titelbilder vom 9. November 2024 der deutlichen militärischen Eskalation zwischen der Hisbollah und Israel. Diese Verschärfung der Feindseligkeiten, die durch wiederholte israelische Luftangriffe und Gegenangriffe der Hisbollah gekennzeichnet ist, setzt mehr Zivilisten den Gefahren der Kämpfe aus. Al Akhbar beschreibt detailliert, wie Israel eine Strategie der „verbrannten Erde“ verfolgte, die darauf abzielte, die militärischen Fähigkeiten der Hisbollah durch Angriffe auf wichtige Infrastruktur in den Präsenzgebieten der Gruppe zu schwächen. Israelische Bombenangriffe, die die zivile Infrastruktur zerstört haben, erhöhen die Spannungen und verursachen erhebliche Verluste an Menschenleben, insbesondere in Dörfern im Südlibanon. Al Joumhouriyatmeldet besorgniserregende Zahlen: Bei israelischen Luftangriffen kamen mehrere Hundert Zivilisten ums Leben, darunter ein hoher Anteil Frauen und Kinder.

Diese Steigerung der Intensität wird auch durch die Reaktionen der Hisbollah deutlich. Al Bina’ et Al Sharq Erwähnen Sie, dass die Gruppe hochwertige israelische Militäreinrichtungen in Grenzgebieten, aber auch im Norden Israels, einschließlich Tel Aviv, angegriffen hat. Diese Angriffe werden als Akte des Widerstands und der Verteidigung gegen die israelische Aggression dargestellt. Laut Experten zitiert von Al-QudsDas verstärkte Engagement der Hisbollah ist eine Reaktion auf die Notwendigkeit, libanesische Gebiete zu schützen und eine Abschreckung gegen Israel zu schaffen, dessen Maßnahmen von mehreren Akteuren auf der internationalen Bühne als „unverhältnismäßig“ beschrieben werden.

Lokale Nachrichten und Front: das Leid der Zivilbevölkerung und die humanitäre Krise
Die Folgen für die libanesische Zivilbevölkerung sind katastrophal. Zeitungen Al Liwa’, Al Joumhouriyat et Ad Diyarbeschreiben Szenen der Verwüstung in Grenzdörfern. In der Region Mays al-Jabal und anderen grenznahen Städten mussten Tausende Familien unter dem Druck der Luftangriffe fliehen. Häuser, Schulen und Krankenhäuser wurden beschädigt oder zerstört, was den Alltag der Zivilbevölkerung besonders erschwert. Al-Quds erinnert an die chaotische Situation in Evakuierungsgebieten, wo vertriebene Familien versuchen, Zuflucht zu finden, aber mit einem Mangel an Aufnahmeinfrastruktur konfrontiert sind.

Die humanitäre Lage verschlechtert sich und Hilfsorganisationen haben Schwierigkeiten, den wachsenden Bedarf zu decken. Das Libanesische Rote Kreuz arbeitet in Zusammenarbeit mit mehreren lokalen und internationalen NGOs daran, den Vertriebenen medizinische Notfallversorgung und Grundversorgung bereitzustellen. Jedoch, Al Akhbar et Al Sharq Beachten Sie, dass die Ressourcen äußerst begrenzt sind. Darüber hinaus stellen beschädigte Grenzgebiete große logistische Herausforderungen für die Bereitstellung von Hilfsgütern dar, und blockierte oder zerstörte Straßen erschweren den Zugang zu den am stärksten betroffenen Gebieten.

Lokalpolitik: die diplomatischen Bemühungen der libanesischen Regierung
Politisch arbeitet die libanesische Regierung unter Premierminister Najib Mikati daran, die internationale Gemeinschaft für einen Waffenstillstand zu mobilisieren. Al Bina’ et Al Joumhouriyat Chronik von Mikatis Bemühungen, Unterstützung von den Vereinten Nationen, Frankreich, den Vereinigten Staaten und verschiedenen regionalen Akteuren zu gewinnen, um diplomatischen Druck auf Israel auszuüben. Mikati hat in mehreren Reden sein Engagement für eine friedliche Lösung betont, auch wenn die Situation vor Ort jeden Versuch eines Dialogs erschwert.

Interne politische Differenzen verleihen den Bemühungen der Regierung eine komplexe Dimension. Al Liwa’ et Al Sharq Al Awsat berichten, dass einige libanesische Fraktionen die Beteiligung der Hisbollah negativ beurteilen, während andere, insbesondere in schiitischen Kreisen, ihre Position als Widerstandskraft gegen Israel nachdrücklich unterstützen. Diese Situation führt zu einer gewissen Polarisierung innerhalb der Regierung und schränkt den Handlungsspielraum von Mikati ein, der zwischen dem Schutz der libanesischen Souveränität und internationalen Forderungen nach einer Reduzierung der militärischen Rolle der Hisbollah jonglieren muss.

Internationale Politik: Bemühungen um eine diplomatische Lösung
Weltweit äußert die internationale Gemeinschaft tiefe Besorgnis über die Eskalation der Gewalt. Entsprechend Al-QudsDie USA, Frankreich und Russland beteiligen sich aktiv an diplomatischen Gesprächen zur Entschärfung der Krise. Der US-Außenminister Antony Blinken hat die Bereitschaft Washingtons zur Erleichterung der Vermittlung zum Ausdruck gebracht, während sein französischer Amtskollege Jean-Noël Baro ein rasches diplomatisches Eingreifen fordert, um eine humanitäre Katastrophe zu verhindern. Al Sharq Al Awsat berichtet, dass Russland, das Beziehungen zu mehreren Akteuren in der Region unterhält, sich als Vermittler angeboten und gleichzeitig eine sofortige Deeskalation gefordert hat.

Auch arabische Länder und insbesondere Saudi-Arabien haben ihre Bereitschaft zum Eingreifen bekundet. Al Joumhouriyat et Al Sharq berichten, dass bald ein arabischer Gipfel stattfinden soll, um Möglichkeiten zur Unterstützung des Libanon und Palästinas zu diskutieren. Ziel ist es, eine kollektive Reaktion auf israelische Militäraktionen zu koordinieren und den betroffenen Zivilisten verstärkt humanitäre Hilfe zu leisten. Der Schritt gilt als Hoffnung für den Libanon, da eine regionale Koalition für eine friedliche Lösung erheblichen Druck auf Israel ausüben könnte.

Wirtschaft: schwerwiegende Auswirkungen auf einen Libanon, der sich bereits in der Krise befindet
Zeitungen Ad Diyar, Al Akhbar et Al Bina’ Beschreiben Sie detailliert die wirtschaftlichen Auswirkungen des Konflikts für den Libanon. Der Süden des Landes, eine wichtige Agrarregion, erlitt massive Zerstörungen, die die Ernten erheblich beeinträchtigten. Bauern in der Bekaa-Region, deren Überleben oft von ihrem Land abhängt, müssen miterleben, wie ihre Ernten und ihre Infrastruktur zerstört werden. Dies erhöht den Druck auf die libanesische Wirtschaft, die aufgrund von Hyperinflation und Währungsabwertung bereits seit mehreren Jahren in der Krise steckt.

Vertriebene Bevölkerungsgruppen und Familien, die in Konfliktgebieten leben, sind zunehmend von einem Mangel an Grundbedürfnissen, einschließlich Nahrungsmitteln und Medikamenten, betroffen. Al Sharq et Al Liwa’ Erwähnen Sie, dass die libanesische Regierung die Bereitstellung von Notgeldern zur Unterstützung kritischer Infrastruktur erwägt, diese Bemühungen jedoch durch starke Haushaltszwänge begrenzt werden. Laut Ökonomen zitiert von Al-QudsWenn diese Situation anhält, besteht die Gefahr, dass sich die Ungleichheiten weiter verschärfen und noch mehr Libanesen in die Armut stürzen.

Gerechtigkeit: Schritte, um Gerechtigkeit für libanesische Zivilisten zu erreichen
Angesichts der menschlichen Folgen des Konflikts mobilisieren mehrere Menschenrechtsorganisationen, um mutmaßliche Verstöße gegen das humanitäre Recht zu dokumentieren. Al Sharq Al Awsat, Al Joumhouriyat et Ad Diyarberichten, dass libanesische und internationale Anwälte Fälle für die Verfolgung von Kriegsverbrechen gegen Israel aufgrund der Bombardierung ziviler Gebiete vorbereiten. Diese Schritte werden von NGOs wie Amnesty International und Human Rights Watch unterstützt, die eine gründliche Untersuchung der Angriffe fordern, die zu erheblichen Opfern unter der Zivilbevölkerung führten.

Zeitungen Al Akhbar et Al Bina’ Fügen Sie hinzu, dass auch lokale Organisationen mobilisieren, um Gerechtigkeit zu erreichen und die Aufmerksamkeit der internationalen Gemeinschaft zu erregen. Die Anwälte hoffen, dass der Internationale Strafgerichtshof diese Beschwerden aufgreift und israelische Militäraktionen im Lichte des Völkerrechts prüft, insbesondere im Hinblick auf Angriffe, die auf nichtmilitärische Infrastruktur abzielten.

Gesellschaft: eine Bevölkerung, die unter Druck steht und von Traumata geplagt wird
Artikel aus verschiedenen Zeitungen beleuchten die sozialen Auswirkungen der Krise auf die libanesische Gesellschaft. Al-Quds et Al Akhbar Machen Sie auf die Schwierigkeiten der vertriebenen Familien aufmerksam, deren Lebensbedingungen prekär sind. Lokale und internationale NGOs tun ihr Bestes, um Hilfsdienste bereitzustellen, aber die Ressourcen reichen nicht aus, um den wachsenden Bedürfnissen der Vertriebenen gerecht zu werden. Eltern, die um die Sicherheit ihrer Kinder besorgt sind, stehen unter starkem psychischen Druck, der durch den Verlust ihrer Lebensgrundlagen noch verstärkt wird.

Auch psychische Traumata stehen im Mittelpunkt der Besorgnis. Al Liwa’ et Al Sharq Besprechen Sie die Auswirkungen des Krieges auf Kinder, die unter posttraumatischem Stress und ständiger Angst leiden. Wenn Schulen beschädigt oder geschlossen werden, wird Tausenden von Kindern Bildung und Stabilität vorenthalten, was langfristige soziale Folgen prognostizieren wird. Al Joumhouriyat berichtet, dass Psychologen und Sozialarbeiter psychische Unterstützungsprogramme für Familien fordern und sagen, dass die psychologischen Auswirkungen der Krise noch lange nach dem Ende der Feindseligkeiten anhalten könnten.

International: Mobilisierung und Unterstützung für den Libanon
Länder in der Region sowie die internationale Gemeinschaft bringen ihre wachsende Unterstützung für den Libanon und Palästina zum Ausdruck. Al Joumhouriyat et Al Akhbar berichten von Solidaritätsdemonstrationen in arabischen Ländern und Europa, bei denen Tausende Menschen ein Ende der Gewalt und einen sofortigen Waffenstillstand fordern. Im Iran nehmen die Unterstützungsbekundungen für die Hisbollah zu und Berichten zufolge werden Gelder mobilisiert, um libanesischen Zivilisten zu helfen, während in Europa zivile Organisationen und Aktivisten ihre Regierungen auffordern, israelische Aktionen scharf zu verurteilen.

Al Sharq et Al Liwa’ weisen darauf hin, dass Saudi-Arabien sein diplomatisches Engagement intensiviert hat und sich für eine friedliche Lösung und eine verstärkte humanitäre Hilfe für den Libanon einsetzt. Auch mehrere europäische Länder fordern einen Waffenstillstand und Verhandlungen, doch die Differenzen zwischen den verschiedenen Akteuren bremsen die Umsetzung konkreter Lösungen.

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