Sein Trick scheiterte. Nur drei Tage. Ein 26-jähriger Mann wurde kürzlich zu einem Jahr Gefängnis verurteilt, weil er sich am Weiterverkauf von Cannabis in und um Saint-Germain-en-Laye (Yvelines) beteiligt hatte. Wie wir Ende der Woche erfuhren, wurde er nach der Anhörung Ende Oktober vor dem Versailles-Gericht inhaftiert.
Die Person, ein Bewohner von Aubergenville, zwischen Mantes-la-Jolie und Les Mureaux, musste an einem Freitagnachmittag im Oktober bei einer Straßenkontrolle feststellen, dass ihre Tätigkeit völlig zum Erliegen kam, während er in „seinem“ Verkaufssektor auslieferte. Die Polizisten der örtlichen Sicherheitsgruppe der Polizeistation Sartrouville wurden durch den starken Cannabisgeruch im Fahrzeug alarmiert.
Der „Lieferbote“ macht kein Aufhebens und verrät auf Nachfrage der Beamten den Inhalt der beiden Verstecke in der Nähe des Schalthebels. Er gibt ihnen 17 Tüten Cannabisharz, acht Tüten Gras, vier Dosen – oder etwas mehr als vier Gramm – Kokain sowie 170 Euro in bar. Er wird zur Befragung auf die Polizeiwache gebracht.
Gegenüber der Polizei gab der Mann an, dass er erst seit drei Tagen Lieferungen in der wohlhabenden Gegend von Saint-Germain tätige. Ziel sei die Rückzahlung von Schulden, die er als erheblich bezeichne. Er wurde nach 40 Stunden in Polizeigewahrsam freigelassen und wird erst im nächsten Jahr freigelassen.
Anfang November wurden in Yvelines und Essonne drei Frauen wegen Cannabislieferungen festgenommen. Unter ihnen gab auch diejenige, die die Bestellungen vorbereitete und die Tüten verpackte, an, dass sie sich aus finanziellen Gründen auf diese Tätigkeit eingelassen hatte.
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