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Das Ossama-Muslim-Phänomen in Algier, Waffen für Israel über Marokko, Kaylia Nemour, in Tunesien verurteilte Influencer … Nachrichten vom 10. November

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  • Das Ossama-Muslim-Phänomen auf der Algier-Buchmesse (SILA)
  • Neues Podium für Kaylia Nemour in der Schweiz
  • Marokko begrüßt zwei Schiffe, die Waffen nach Israel transportieren
  • Algerier betritt französisches Gericht mit Hammer
  • Gefängnis für vier Influencer in Tunesien

Das Ossama-Muslim-Phänomen auf der Algier-Buchmesse (SILA)

Die Algier-Buchmesse (SILA) öffnete am 6. November ihre Pforten und dauert bis zum 16. November. In diesem Jahr ist das Phänomen der Messe ein saudischer Schriftsteller: Ossama Muslim. Gestern, Samstag, den 9. November, traf der in der arabischen Welt bekannte junge Schriftsteller unter Polizeieskorte auf der Messe ein. Die Menschenmenge, die hauptsächlich aus jungen Leuten bestand, war zahlreich und wartete auf ihn in der Hoffnung auf eine Widmung.

In den sozialen Netzwerken hat dieser Enthusiasmus eine lebhafte Debatte zwischen französischsprachigen und arabischsprachigen Menschen entfacht. Der Erfolg dieser Figur der saudischen Literatur beschränkt sich nicht auf Algerien. Auf jeder seiner Reisen in arabische Länder stößt der Schriftsteller auf die gleiche Begeisterung.

Neues Podium für Kaylia Nemour in der Schweiz

Drei Monate nach dem Gewinn von olympischem Gold in Paris kehrte Kaylia Nemour zum Wettkampf zurück. Und der Erfolg ist da. Diese Woche stand die algerische Turnerin in der Schweiz zweimal auf dem Podium.

Am 6. November gewann sie den Arthur Gander Memorial-Frauentitel. Mit einer Wertung von 14,90 am Stufenbarren belegte sie problemlos den ersten Platz.

Gestern, Samstag, 9. November, triumphierte Kaylia Nemour im Duo mit dem Schweizer Christian Baumann beim Swiss-Cup in Zürich. Das Duo aus Algerier und Schweizer belegte den zweiten Platz hinter den Franzosen Morgane Osyssek und Léo Saladino und vor Karina Schönmaier (Deutschland) und Mario Macchiati (Italien).

Marokko begrüßt zwei Schiffe, die im Verdacht stehen, Waffen nach Israel zu transportieren

Wie weit wird Marokko bei seiner Unterstützung Israels gehen? Während sich die meisten Länder mit Ausnahme der USA und Deutschlands vom jüdischen Staat distanzieren, der des Völkermords in Gaza beschuldigt wird, baut Rabat weiterhin seine kommerziellen und militärischen Beziehungen zu Tel Aviv aus.

Neueste Episode dieser Zusammenarbeit: Zwei Schiffe der Firma Maersk auf dem Weg nach Israel legten im Hafen von Tanger-Med an, nachdem sie von Spanien abgelehnt worden waren, weil sie verdächtigt wurden, Waffen für die israelische Armee zu transportieren.

Die marokkanischen Behörden haben Behauptungen über das Vorhandensein von Waffen auf den beiden Schiffen nicht dementiert.

Algerier betritt französisches Gericht mit Hammer

Aus einem noch unbekannten Grund ist am Freitag, dem 8. November, ein junger Algerier im Alter von 26 Jahren in das Lyoner Gericht eingebrochen, wie lokale Medien berichten. Der Mann hatte einen Hammer bei sich, mit dem er sich in das Gebäude eindrang, bevor er hineinspazierte. Der Vorfall ereignete sich kurz vor 21 Uhr, eine Stunde, in der der Gerichtssaal praktisch leer war.

Der Mann wurde schließlich festgenommen. Er leistete keinen Widerstand und erläuterte auch nicht den Grund für seine Anwesenheit am Tatort. Er wurde in Gewahrsam genommen.

Gefängnis für vier Influencer in Tunesien

In Tunesien wurden neue Haftstrafen gegen Content-Ersteller in sozialen Netzwerken verhängt. Lokalen Medien zufolge wurden vier Influencer zu Haftstrafen zwischen eineinhalb und viereinhalb Jahren verurteilt.

Die Identität der verurteilten Influencer wurde nicht bekannt gegeben, ebenso wenig wie die genauen Gründe für das Gerichtsverfahren gegen sie. „Diese Verurteilungen folgen der Entscheidung des Justizministeriums, in sozialen Netzwerken veröffentlichte Inhalte, die als unanständig oder gegen die guten Sitten verstoßen, strafrechtlich zu verfolgen », gab das Lokalmedium Webdo ohne weitere Details an.

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