Berichten zufolge plant Meta, europäischen Nutzern von Facebook und Instagram die Möglichkeit zu bieten, Werbung zu schalten „weniger gezielt“um die europäische Gesetzgebung einzuhalten, so Informationen des Wall Street Journal, die am Dienstag, 12. November, veröffentlicht wurden. Anstatt das Targeting auf den vollständigen Browserverlauf zu stützen, wäre es ein kontextbezogenes Targeting, das auf den während der Sitzung besuchten Inhalten zusätzlich zu soziodemografischen Daten und der Geolokalisierung basiert. Einige dieser Anzeigen wären im Vollbildmodus und nicht überspringbar. Die auf den Plattformen gepushten Inhalte würden immer in Bezug auf den Browserverlauf gezielt ausgerichtet.
Zum Erinnern. In diesem Sommer gelangte die Europäische Kommission zu dem Schluss, dass die von Meta vor einem Jahr eingeführte Alternative „Zahlen oder Einverständnis“ nicht mit dem DMA vereinbar sei. Dies bot den Europäern die Wahl zwischen einem kostenpflichtigen Abonnement ihrer sozialen Netzwerke und der Akzeptanz gezielter Werbung. Die neue Targeting-Methode ist eine Reaktion auf die Position des Gesetzgebers, die zweite ist laut Wall Street Journal eine Senkung des Abonnementpreises auf 8 Euro für Mobilgeräte.
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