An diesem Dienstag, dem 12. November 2024, war die Stadt Rennes erneut Schauplatz einer Tragödie. Gegen Mittag wurde ein 49-jähriger Mann vor der Residenz „Habitat et Humanisme“ in der Rue Papu 54 im Stadtteil Bourg-l’Évesque tödlich in den Rücken erstochen. Trotz des schnellen Eingreifens der Rettungskräfte erlag das Opfer seinen Verletzungen und hinterließ auf der Straße eine Szene der Gewalt.
Der Verein Habitat et Humanisme, der sich der Aufnahme von Menschen in Schwierigkeiten, insbesondere Migranten, widmet, wurde in mehreren Stadtteilen von Rennes gegründet, um diesen Gruppen sowie prekären Menschen und älteren Menschen vorübergehende Unterkünfte anzubieten.
Die ersten von den Ermittlern gesammelten Informationen deuten darauf hin, dass es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem Opfer und einem anderen Mann kam, der nach dem Angriff floh. Die kurz nach Mittag alarmierte Polizei schickte um 12:32 Uhr Hilfe zum Unfallort. Dieser versuchte, den Mann mit Herz-Kreislauf-Stillstand wiederzubeleben, jedoch ohne Erfolg. Die Polizei startete eine umfangreiche Suchaktion, um den Angreifer zu finden, der derzeit nicht auffindbar ist.
Das Viertel Rue Papu, das bereits im vergangenen Januar von einem weiteren Mord heimgesucht wurde, scheint von einer Zunahme gewalttätiger Taten betroffen zu sein. Anfang 2024 wurde ein 47-jähriger Mann während eines betrunkenen Abends in einer Wohnung auf der Straße getötet.
Ein forensisches Team intervenierte kurz vor 14 Uhr, um erste Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Ermittlungen sollen Aufschluss über das Tatmotiv geben und klären, ob es sich um Drogenhandel handelt, wie einige Zeugen vermuten. Die laufende Untersuchung wird klären, ob zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen erforderlich sind, um den Schutz der Anwohner in diesem sensiblen Bereich zu stärken.
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