Das Votum afrikanischer Journalisten für den Ballon d’Or 2024 kam überraschend und krönte Vinicius Junior trotz Rodris Sieg zum wahren Champion des Kontinents.
Während der prestigeträchtige Ballon d’Or France Football offiziell an den Spanier Rodri verliehen wurde, war es der Brasilianer Vinicius Junior, der die Stimmen afrikanischer Journalisten auf sich zog und seinen Status als Favorit auf dem Kontinent bestätigte. Ein Rückblick auf diese einzigartige Anerkennung und die Gründe für diese unerwartete Wahl.
Eine Abstimmung, die Vinicius Junior an die Spitze bringt
Die Enthüllung der Stimmen afrikanischer Journalisten sorgte für Aufsehen: Mit 12 Stimmen zu seinen Gunsten überholte Vinicius Junior Rodri, der auf Weltebene zum Ballon d’Or 2024 gekrönt wurde. Diese Auszeichnung stellt eine symbolische Ehrung für den Brasilianer dar, der für sein Talent und seinen Einfluss im internationalen Fußball, insbesondere bei Real Madrid, hoch geschätzt wird.
Wenn der Spanier letztendlich den Pokal gewann, spiegelt diese afrikanische Präferenz zugunsten von Vinicius eine besondere Verbundenheit zu einem Spieler wider, der durch seine Kreativität und seinen spektakulären Spielstil glänzt und die Werte des gewagten und extravaganten Fußballs verkörpert.
Brasilien wurde Spanien vorgezogen
Rodris Sieg löste heftige Reaktionen in der Fußballwelt aus, insbesondere in Spanien, wo die Fans von Real Madrid Vinicius Junior weitgehend unterstützt hatten. In Afrika zeugt diese Wahl der Journalisten für den brasilianischen Spieler von einer gewissen Bewunderung für die Karriere von Vinicius, der als Vorbild für die jüngeren Generationen gilt und durch seinen kometenhaften Aufstieg und seine konstanten Leistungen auf dem Platz inspiriert.
Das afrikanische Votum für Vinicius Junior ist auch eine Erklärung gegen allzu technische Kriterien, die manchmal die emotionale und künstlerische Wirkung des Spielers außer Acht lassen. Sein einzigartiger Stil, seine Leidenschaft und seine Beharrlichkeit haben die Herzen weit über die numerischen Darbietungen hinaus erobert.
Der Boykott des Weißen Hauses
Real Madrid drückte seine Unzufriedenheit mit dem Boykott der Ballon-d’Or-Zeremonie aus und beurteilte die Entscheidung zugunsten von Rodri als Ungerechtigkeit gegenüber Vinicius Junior. Diese Position fand in Afrika Anklang, wo viele Beobachter auch der Meinung sind, dass Vinicius die Auszeichnung verdient hätte.
Diese Diskrepanz zwischen offiziellen Entscheidungen und der Unterstützung der Bevölkerung unterstreicht die Bedeutung von Bewertungskriterien im modernen Fußball. Während die internationalen Ranglisten oft auf strengen Statistiken basieren, scheint Afrika eine sentimentalere und instinktivere Herangehensweise an das Spiel zu schätzen.
Ademola Lookman, die afrikanische Hoffnung
Inmitten dieser internationalen Rivalität konnte ein anderer Spieler die Aufmerksamkeit der Afrikaner auf sich ziehen: der Nigerianer Ademola Lookman, der beim Ballon d’Or auf Platz 14 lag und der erste afrikanische Spieler auf der Liste war. Diese massive Unterstützung zeigt den afrikanischen Stolz auf seine lokalen Talente und bekräftigt gleichzeitig die Beliebtheit internationaler Persönlichkeiten wie Vinicius Junior.
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