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Tamedia: Eric Lecluyse übernimmt die Leitung von „24 Heures“

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Neue Führung bei Tamedia

Eric Lecluyse übernimmt die Leitung von „24 Heures“

Als Chefredakteur von „ArcInfo“ wird er ab Januar 2025 die französischsprachige Redaktion und „24 Heures“ leiten und damit Claude Ansermoz ersetzen, der seine Position „im gegenseitigen Einvernehmen mit der Geschäftsführung“ verlässt.

Heute um 13:41 Uhr veröffentlicht.

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Tamedia organisiert seine Redaktion in der Westschweiz neu, um „das digitale Wachstum der 24-Stunden-Marke zu beschleunigen und die Markenführung weiter zu professionalisieren“. Chantal de Senger wird die neu geschaffene Rolle der Brand Business Managerin für alle französischsprachigen Marken sowie der Geschäftsleitung von Tamedia in der Westschweiz übernehmen. Eric Lecluyse wird Chefredakteur der französischsprachigen Redaktion und Chefredakteur von 24 Heures.

Beide werden ihr Amt per 1. Januar 2025 antreten, teilte Tamedia am Mittwoch in einer Medienmitteilung mit. Der Verlag gab Ende August seine neue Strategie zur Beschleunigung seiner digitalen Transformation bekannt, einschließlich der Schaffung eines transversalen Digital Desk. Er ist für die Content-Distribution verantwortlich und wird nun von Emmanuel Borloz geleitet.

In der Westschweiz bilden die Redaktionen von „24 Heures“, „la Tribune de Genève“, „Matin Dimanche“ und „Femina“ neu eine einzige Redaktion unter der Leitung von Eric Lecluyse, die auch die Aufgabe haben wird, Stärkung der Zusammenarbeit mit den deutschsprachigen Redaktionen. Nachdem er stellvertretender Chefredakteur des französischen Magazins „L’Express“ war, ist er seit 2017 als Chefredakteur der regionalen Tageszeitung „ArcInfo“ tätig.

Herr Lecluyse löst an der Spitze von „24 Heures“ Claude Ansermoz ab, der Tamedia im Einvernehmen mit der Geschäftsführung verlässt, präzisiert der Verlag. Nach über 20 Jahren bei „24 Heures“, davon die letzten sieben Jahre als Chefredaktor, sei es Claude Ansermoz gelungen, „24 Heures“ zur wesentlichen Stimme des Kantons Waadt und seiner verschiedenen Regionen zu machen, erklärt Simon Bärtschi. Redaktionsleiter von Tamedia zitiert in der Medienmitteilung.

Von TdG bis Time

Auch in Genf findet ein Wandel statt. Der Chefredaktor von „la Tribune de Genève“, Frédéric Julliard, wird das Unternehmen verlassen, um eine neue Herausforderung bei „Temps“ anzunehmen. Nun ist Olivier Bot, derzeit stellvertretender Chefredaktor des Titels, der interimistische Chefredaktor von „la Tribune de Genève“.

Bei „Temps“ wird Frédéric Julliard ab dem 1. Februar für eine neue Genfersee-Rubrik verantwortlich sein, die die Waadtländer und Genfer Büros der Tageszeitung zusammenführen wird, schreibt Letztere in einer weiteren Pressemitteilung. Er wird sehr eng mit Nicole Lamon zusammenarbeiten, Leiterin der Schweiz-Sektion, die weiterhin für die Korrespondenten im Bundeshaus, in der Deutschschweiz, im Jura und im Wallis zuständig ist.

Neue Position

Die von Tamedia neu geschaffene und Chantal de Senger zugewiesene Position des Brand Business Managers wird die Verantwortung für die Entwicklung von Marken, deren finanzielle Performance sowie die Umsetzung der Strategie übernehmen. Frau de Senger wird das Unternehmen als Tamedia-Geschäftsführerin in der Westschweiz vertreten und direkt an CEO Jessica Peppel-Schulz berichten.

Chantal de Senger verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung als Journalistin, Chefredakteurin und Produzentin im Medienbereich, davon mehr als 11 Jahre in der Redaktion des Magazins „Bilan“, als stellvertretende Chefredakteurin. Als derzeitige Chefredaktorin des Magazins „PRESTIGE“ und stellvertretende Chefredaktorin von Immobilier.ch News beherrscht die Genfer Persönlichkeit die gesamte Wertschöpfungskette des Verlagswesens und bringt ihre Expertise in der Markenpositionierung ein, betont Tamedia.

Der Herausgeber stellt weiter fest: „Christine Gabella wird unsere Transformation trotz ihres Ausscheidens aus eigener Initiative tatkräftig unterstützen und für einen reibungslosen Übergang sorgen. Christine wird uns weiterhin bis auf weiteres als Verwaltungsratsmitglied von Keystone-ATS und „Riviera Chablais“ sowie als Vizepräsidentin von Médias Suisses beraten und Tamedia vertreten“, erklärt Frau Peppel-Schulz.

Entlassungen

Letzten Monat gab Tamedia bekannt, dass es in den französischsprachigen Redaktionen der Gruppe acht von insgesamt 17 Entlassungen geben werde. Diese Zahlen wurden nach Konsultationsverfahren, freiwilligen Abgängen, Vorruheständen und Arbeitszeitverkürzungen ermittelt, wohl wissend, dass die Zürcher Gruppe im August den Abbau von 90 Vollzeitstellen in der Redaktion angekündigt hatte.

„24 Heures“ wird neben „Tages-Anzeiger“, „BZ Berner Zeitung“ und „Basler Zeitung“ zu einer von vier starken Marken von Tamedia, die digital wachsen. Diese „vier Teams“ sollen ihre Themen „in engerer Zusammenarbeit“ planen und durchführen.

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