Um das Fußballspiel zwischen Frankreich und Israel am 14. November zu sichern, plant das Innenministerium ein umfangreiches Sicherheitssystem. Auf BFMTV kündigte Bruno Retailleau die Schließung der rund um die Sportstätte aufgestellten Marken ab 15:45 Uhr an.
Dieses Treffen wird die gesamte Aufmerksamkeit der Strafverfolgungsbehörden auf sich ziehen. Diesen Donnerstag, den 14. November, treffen die Blues von Didier Deschamps in der Nations League auf Israel. Doch die sportliche Bedeutung des Spiels wird durch den spannungsgeladenen Kontext, in dem es stattfindet, überschattet.
Die National Anti-Hooliganism Division hat dieses Spiel als sehr risikoreich eingestuft und erfordert die Einrichtung ausreichender Sicherheitsmaßnahmen.
Ein doppelter Sicherheitsbereich
Als Gast von BFMTV an diesem Mittwoch, dem 13. November, erläuterte Bruno Retailleau die Maßnahmen, die ergriffen wurden, um den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung zu gewährleisten. Zunächst wird die Umgebung des Stadions gesichert.
„Ab 15.45 Uhr schließen die Geschäfte“, kündigte der Innenminister an. Das Polizeipräsidium ordnete an, dass die verschiedenen Geschäfte rund um das Stade de France ihre Türen am Nachmittag schließen sollten.
Gleichzeitig wird ein doppelter Sicherheitsbereich eingerichtet. „Ein erster Bereich wird es der Polizei ermöglichen, Durchsuchungen durchzuführen, und ein weiterer, der es den Mitarbeitern des Fußballverbandes ermöglichen wird, eine bestimmte Anzahl von Übereinstimmungsprüfungen zwischen dem Ausweisdokument und dem Namensticket durchzuführen“, fügt er hinzu.
Diese Kontrollen durch die Polizei werden nach dem Spiel nicht eingestellt und vorübergehend aufrechterhalten.
Gleichzeitig wurden die Präfekten aufgefordert, im öffentlichen Nahverkehr ins Zentrum der Hauptstadt wachsam zu sein. Der Innenminister forderte insbesondere die Organisation umfassender Verkehrskontrollmaßnahmen, um verdächtige Personen in SNCF- und Busbahnhöfen, öffentlichen Verkehrsmitteln und Mautstellen aufzuspüren und zu kontrollieren.
Ein „sehr gesperrtes“ Gerät
Insgesamt werden 4.000 Gendarmen und 1.600 vom Fußballverband abhängige Ordner und Sicherheitskräfte vor Ort sein, um das Spiel zu sichern, an dem 12.000 bis 13.000 Zuschauer teilnehmen werden.
Bruno Retailleau erläuterte auch die im Stade de France ergriffenen Maßnahmen. Rund um das Spielfeld werden Einbruchschutztore errichtet, Polizisten werden in Uniform in den Korridoren zirkulieren, während andere in Zivil anwesend sein werden, „um diejenigen vor Gericht zu stellen, die Hassparolen verbreiten“. Auch Elitemänner des Überfalls werden vor Ort sein.
Dieses vom Innenminister als „sehr geschlossen“ bezeichnete Gerät gilt als wesentlich. „Für den Innenminister, der ich bin, wäre es viel einfacher gewesen, abzudanken“, sagte er.
„Wenn die Säer des Hasses, wie ich sie nenne, uns auf die Probe stellen und unsere Schwäche spüren, und wenn wir uns ständig zurückziehen, dann wird das eine Ermutigung sein, über alle möglichen Grenzen hinauszugehen und sie zu überschreiten“, erklärt Bruno Retailleau.
Auf die Frage nach der Sicherheit der französischen Juden jüdischen Glaubens in Paris und der beim Spiel anwesenden israelischen Fans versicherte Bruno Retailleau: „Sie werden in Sicherheit sein. Ich lade sie ein, zum Spiel für diejenigen zu kommen, die an diesem Treffen teilnehmen möchten.“
„Es ist wichtig, dass alle Fans das Stadion sicher betreten und anschließend sicher nach Hause zurückkehren können“, betonte der Minister im Sender BFMTV.
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