Bolivien wird einer der Partner der BRICS-Gruppe. Die besagte Ankündigung wurde von der bolivianischen Außenministerin Celinda Sosa während der COP29 in Baku gemacht, nachdem sie eine offizielle Einladung erhalten hatte.
Der südamerikanische Staat sieht in dieser Allianz eine große Chance, seine Wirtschaftspartnerschaften neu zu definieren.
Minister Sosa betonte insbesondere die Bedeutung der russischen Unterstützung in diesem Prozess und zeugte von der Festigung der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Nationen.
Diese BRICS-Mitgliedschaft stellt für Bolivien eine vielversprechende Alternative zu traditionellen Finanzierungsmodellen dar.
Das Land will sich damit von den strengen Konditionalitäten befreien, die die Entwicklungshilfe in der Vergangenheit geprägt haben und die laut dem Chef der bolivianischen Diplomatie dazu beigetragen haben, dass bestimmte Länder weiterhin in Armut leben.
Die Teilnahme Boliviens an dieser aufstrebenden Gruppe ist Teil einer umfassenderen Strategie zur Diversifizierung internationaler Partnerschaften.
Das Andenland beabsichtigt insbesondere, seine Zusammenarbeit mit den Ländern des globalen Südens zu verstärken und verdeutlicht damit seinen Wunsch, sich aktiv an der Neugestaltung der globalen Wirtschaftsgleichgewichte zu beteiligen.
Mehrere Länder werden BRICS als Partner beitreten
Auf dem jüngsten Gipfel in Kasan wurden auch mehrere andere Nationen gebeten, der Gruppe als Partner beizutreten, darunter Uganda, Algerien und Nigeria.
Die BRICS luden auch die Türkei ein, sich ihrem Kreis als Partnerstaat anzuschließen.
Diese Einladung stellt einen strategischen Schritt für Ankara dar, das seine Kandidatur im vergangenen September offiziell eingereicht hatte, wie Kreml-Berater Juri Uschakow bestätigte.
Minister Bolat unterstreicht die Bedeutung dieser Gelegenheit, die es seinem Land ermöglichen wird, seine Zusammenarbeit mit den wichtigsten globalen Wirtschaftsplattformen zu stärken.
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