Das Spiel an der Spitze der Meisterschaft zwischen den Lions ging zugunsten derer von Lausanne gegen Zürich (2:0) aus. Am Donnerstag in der Waadtländer Arena, 48 Stunden nach seiner schwachen Leistung gegen den Genfer Rivalen in der Champions Hockey League, reagierte der LHC wie ein Boss. Unter den Augen des aus Finnland zurückgekehrten Ahti Oksanen trug er eine Partitur vor, die eines Spitzenkünstlers würdig war, und dank dieses Erfolgs nimmt er nun einen Rang ein.
Übertriebene Arroganz, strategische Entscheidung oder leichte Verletzung? Auf jeden Fall trafen die Zürcher die kuriose Entscheidung, ihren Stammtorhüter Simon Hrubec für dieses Duell an der Tabellenspitze auf der Tribüne zu belassen. Bei seinem vierten Saisonstart wurde Robin Zumbühl von den ersten Sekunden an unter Druck gesetzt.
Die Männer von Geoff Ward wurden für ihren hervorragenden Start in das Spiel belohnt, als David Sklenicka (10., 1:0) mit einem Weitschuss die obere Ecke fand, bei dem Damien Riat den gegnerischen Torwart verdeckte. Am schnellsten war dann Michael Hügli (14., 2:0) auf einem Puck, der vor dem Tor lag.
Die Dominanz von Lausanne wurde im zweiten Drittel noch verstärkt. Zwischen der 26. und 32. Minute erstickten die Waadtländer die ZSC Lions, ohne dass ihnen etwas gelang. Ab der 33. Minute zeigte Zürich Druck, traf aber auf Kevin Pasche, der in weniger als 60 Sekunden drei entscheidende Paraden erzielte.
Dank seiner 31 Paraden erzielte der letzte Lausanner Wall, wieder einmal Imperial, seinen vierten Shutout des Jahres.
Lausanne reist diesen Freitag nach Zug mit der festen Absicht, seinen Platz auf dem Thron der National League zu behaupten.
Lausanne – Zurich 2-0 (2-0 0-0 0-0)
Waadtländer Arena, 9125 Zuschauer. Schiedsrichter: MM. Borga, Fonselius (Fin), Stalder, Urfer.
Aber: 10. Sklenicka (Suomela, Fuchs) 1:0, 12. Hügli (Heldner) 2:0.
Lausanne: Pasche; Glauser, A. Marti; Heldner, Frick; Sklenicka, Bayreuther; Fiedler; Riat, Suomela, Fuchs; Hügli, Jäger, Bozon; Pajuniemi, Kuokkanen, Rochette; Holdener, B. Bougro, Genazzi; J. Bougro. Entraîneur: Geoff Ward.
Zürich: Zumbühl; Kukan, Geering; Kinnunen, Lehtonen; Weber, C. Marti; Trutmann; Sigrist, Malgin, Andrighetto; Frödén, Lammikko, Olsson; De Leo, Rohrer, Zehnder; Baltisberger, Baechler, Riedi; Heinrich. Trainer: Marc Crawford.
Strafen: 5 x 2′ gegen Lausanne + 1 x 10′ (Glauser); 4 x 2′ gegen Zürich + 1 x 10′ (Baltisberger).
Anmerkungen: Lausanne ohne Pilut, Vouardoux, Prassl, Oksanen, Raffl (verletzt) und Mémeteau (überzählig). Zürich ohne Balcers, Graf, Hollenstein (verletzt), Hrubec (extra) und Grant (abwesend). Zürich-Timeout bei 56’01”. Zürich ohne Torwart von 57’35” auf 58’58”.
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