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Chart des Tages – US2000 (15.11.2024)

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Der Russell 2000 zeigt eine erhebliche Anfälligkeit gegenüber Änderungen in der Geldpolitik und blieb mit einem Rückgang von 1,3 % hinter den wichtigsten Indizes zurück, nachdem Powells restriktive Äußerungen die Erwartungen an Zinssenkungen verringerten. Small-Cap-Aktien, die aufgrund höherer Kreditkosten und ihrer Ausrichtung auf das Inland traditionell empfindlicher auf Zinsänderungen reagieren, geraten mit der Verlängerung des geldpolitischen Lockerungsplans erneut unter Druck.

Wichtigste Marktindikatoren:

  • Der Russell 2000 (IWM) ist nach Powells Rede in Dallas um 1,3 % gefallen
  • Fed-Fonds-Futures weisen eine Chance von 58 % auf eine Zinssenkung im Dezember auf, gegenüber 80 % zuvor
  • Fünf aufeinanderfolgende Dollar-Stärkungssitzungen (UUP)

Die Small-Cap-Landschaft veränderte sich dramatisch nach Powells Ansprache in Dallas, wo er die „bemerkenswert gute Leistung“ der Wirtschaft hervorhob und die Dringlichkeit einer Zinssenkung ablehnte. Diese Situation betrifft insbesondere kleinere Unternehmen, die in der Regel höhere Schulden tragen und stärker von der inländischen Wirtschaftslage abhängig sind als ihre Pendants mit großer Marktkapitalisierung.

Geschätzter Verlauf der geldpolitischen Änderungen, Quelle: Bloomberg

Die Marktstimmung wurde stark von Powells Behauptung beeinflusst, dass die Fed angesichts der aktuellen Stärke der Wirtschaft vorsichtig bei Zinsentscheidungen vorgehen könne. Der starke Rückgang der Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung im Dezember von 80 % auf 58 % sorgt für besonderen Gegenwind für Small-Cap-Aktien, die oft überproportional von niedrigeren Kreditkosten profitieren.

Die breitere Marktreaktion zeigt eine insgesamt defensive Stimmung, wobei nur der Energiesektor im positiven Bereich blieb (+0,4 %). Der steilere Rückgang des Russell 2000 im Vergleich zu den Large-Cap-Indizes unterstreicht die erhöhte Sensibilität der Small-Cap-Indizes gegenüber geldpolitischen Erwartungen und ihre stärkere Abhängigkeit von den inländischen Wirtschaftsbedingungen.

Die geldpolitische Prognose der Fed deutet nun auf einen schrittweiseren Ansatz bei den Zinssenkungen im Jahr 2025 hin, mit Schätzungen von nur drei Zinssenkungen um 0,25 Punkte. Dieser Ausblick stellt kleinere Unternehmen vor besondere Herausforderungen, die typischerweise mit höheren Kreditkosten konfrontiert sind und schwächere Bilanzen haben als ihre Pendants mit großer Marktkapitalisierung.

Das charakteristische Merkmal dieses Ausverkaufs war seine unverhältnismäßige Auswirkung auf Small Caps, die ihre erhöhte Sensibilität gegenüber Zinserwartungen und der inländischen Wirtschaftslage widerspiegelte. Die anhaltende Stärke des Dollars stellt ein neues Hindernis dar, das sich insbesondere auf Small Caps aufgrund ihrer überwiegend inländischen Konzentration auswirkt.

US2000 (Intervall H4)

Der US2000 befindet sich seit Wochenbeginn in einem Abwärtstrend und verlor bisher 4,62 %. Die erste Unterstützung liegt beim Hoch von Mitte Oktober bei 2307,9, mit zusätzlicher Unterstützung beim Hoch von Ende Oktober bei 2265,3, falls die Bären weiter nach unten drücken. Der RSI-Indikator zeigt eine rückläufige Divergenz und nähert sich überverkauften Niveaus, während sich der MACD ausdehnt, was ebenfalls eine rückläufige Divergenz signalisiert. Quelle: xStation

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