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Krieg in der Ukraine: Laut der deutschen Kanzlerin hat Trump eine differenziertere Position zu Kiew als erwartet

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Der deutsche Kanzler, der sich in seinem Land in einer heiklen Lage befindet, denkt über das Schicksal der Ukraine nach. An diesem Freitag sprach Olaf Scholz zum großen Entsetzen von Wolodymyr Selenskyj zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Am selben Tag enthüllte er in einem Interview mit der deutschen Tageszeitung Süddeutsche Zeitung den Inhalt seines Interviews mit Donald Trump, dem vor zehn Tagen gewählten amerikanischen Präsidenten.

„Ich hatte den Eindruck, dass er (Donald Trump) hat eine differenziertere Position, als hierzulande oft angenommen wird“, kommentierte Olaf Scholz diesen Austausch. Auf die Frage, ob er ein zwischen Trump und Putin geschlossenes Friedensabkommen über die Ukraine befürchte, ohne dass dieses von Russland überfallene Land ein Mitspracherecht hätte, zeigte sich der Kanzler zuversichtlich: „Nichts im Gespräch (mit Trump) hat dies nicht vorgeschlagen. »

„Putin hat in der Ukraine versagt“, so der Berliner Staatschef. „Anders als zu Beginn des Krieges angekündigt, gelang es ihm nicht, das ganze Land zu erobern“, sagte er. „Die NATO hat mit Finnland und Schweden zwei zusätzliche Mitglieder gewonnen und ist stärker denn je“, fügte er hinzu.

„Die Ukraine ist zu einem starken Land mit Aussicht auf EU-Mitgliedschaft und einer klaren Ausrichtung auf Westeuropa geworden. Es ist ein Land mit einer sehr starken Armee“, fügte er hinzu.

In ihrem Telefoninterview am Sonntag, 11. November, sagten Donald Trump und Olaf Scholz, sie seien „bereit, gemeinsam für die Rückkehr des Friedens in Europa zu arbeiten“, teilte die Bundesregierung mit.

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