Wichtige Informationen
- Die prächtige 300-Karat-Diamantkette wurde für beachtliche 4,81 Millionen US-Dollar verkauft.
- Die historische Bedeutung und das atemberaubende Design der Halskette haben Sammler fasziniert und ihren geschätzten Wert um mehr als das Doppelte übertroffen.
- Experten gehen davon aus, dass einige der Diamanten in der Halskette mit dem „Diamond Necklace Affair“-Skandal um Marie Antoinette in Verbindung stehen könnten.
Eine prachtvolle 300-Karat-Diamantkette aus dem 18. Jahrhundert hat bei einer Auktion in Genf den beachtlichen Preis von 4,81 Millionen US-Dollar (4,56 Millionen Euro) erzielt. Dieses exquisite Stück übertrifft seinen geschätzten Wert um mehr als das Doppelte und fasziniert Sammler mit seiner historischen Bedeutung und seinem atemberaubenden Design.
Historische Bedeutung
Experten gehen davon aus, dass einige der Diamanten in dieser Halskette mit der berüchtigten „Diamant-Halsketten-Affäre“ in Zusammenhang stehen könnten, einem Skandal, der den Ruf von Marie Antoinette, der letzten Königin Frankreichs, zutiefst schädigte. Stil, Qualität und Alter der Steine passen zur Epoche und den Umständen dieses berüchtigten Falles.
Expertenmeinungen
Obwohl Sotheby’s zugibt, dass die genaue Herkunft der Halskette unbekannt bleibt, heißt es, dass ihre Anfertigung zweifellos für ein Königshaus oder einen hochrangigen Aristokraten in Auftrag gegeben wurde. Das aufwendige Design besteht aus fast 500 Diamanten, die sorgfältig in drei Reihen angeordnet sind und auf beiden Seiten anmutig herabfließen und Quasten bilden. Diese außergewöhnliche Verarbeitung hebt ihn von anderen Schmuckstücken dieser Zeit ab und verleiht ihm einen besonderen Platz unter den Relikten georgianischer Opulenz.
Die Affäre geht weiter
Der historische Reiz dieser Halskette spielte eine wichtige Rolle bei der Anziehung von Bietern und unterstrich den Boom auf dem Markt für historischen Schmuck mit spannenden Geschichten.
Den Experten von Sotheby’s zufolge ist die Geschichte dieses Stücks eng mit der Geschichte Ludwigs Bestellung unbezahlt und die Juweliere in finanzieller Verlegenheit.
Vom Skandal zum Königshaus
Anschließend weigerte sich Marie-Antoinette, die Halskette zu kaufen, obwohl sie für ihren extravaganten Geschmack bekannt war. Jeanne de La Motte, eine Adlige, gab sich dann meisterhaft als Königin aus und brachte einen einflussreichen Kardinal dazu, ihr die opulente Halskette zu schenken. Der darauffolgende Diebstahl löste einen Skandal aus, der den königlichen Hof verwickelte, das öffentliche Ansehen Marie Antoinettes trübte und zu den wachsenden Spannungen beitrug, die schließlich zur Französischen Revolution führten.
Letztes Kapitel
Der genaue Weg der Halskette von Frankreich in die Hände der britischen Aristokratie, insbesondere der Familie Paget, bleibt rätselhaft. Die Marquiseurin von Anglesey, ein Mitglied der Paget-Familie, trug dieselbe Halskette bei der Krönung von Königin Elizabeth II. im Jahr 1953, was ihrer Geschichte zusätzliche historische Bedeutung verlieh.
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