Veröffentlicht am 16.11.2024 23:37
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Wird Kiew das Ende des Krieges in der Ukraine aufgezwungen? Wolodymyr Selenski, der ukrainische Präsident, plädiert für einen diplomatischen Frieden für 2025. Gleichzeitig hat der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz die Telefonverbindung mit Wladimir Putin wiederhergestellt.
Mit Russland zu verhandeln ist eine Idee, die Wolodymyr Selenskyj seit Beginn des Krieges lange beiseite geschoben hat. Doch angesichts der Geschwindigkeit, mit der Russland auf militärischer Ebene Fortschritte macht, ebnet der ukrainische Präsident den Weg für Friedensverhandlungen. „Wir müssen alles in unserer Macht Stehende tun, um diesen Krieg im nächsten Jahr zu einem diplomatischen Ende zu bringen.“erklärt er. Verhandlungen seien nur möglich, wenn die Ukraine nicht allein gegen Russland sei, so der ukrainische Präsident.
Die Ukraine befürchtet, dass die europäische Einheit zu ihren Gunsten schwächer wird. Gestern hat Bundeskanzler Olaf Scholz zum ersten Mal seit zwei Jahren mit Wladimir Putin telefoniert. Ein Vorgehen, das heftig von Wolodymyr Selenski kritisiert wird, der Olaf Scholz vorwirft, mit diesem Aufruf eine Büchse der Pandora geöffnet und damit dazu beigetragen zu haben, Wladimir Putin aus seiner Isolation zu holen.
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