Algerien Fußball– JS Kabylie (JSK) scheint entschlossen zu sein, die Zukunft seiner jungen Talente zu sichern. Nach Stürmer Redouane Berkane, der kürzlich seinen Vertrag bis 2028 verlängert hat, bereitet sich das Management des Kabyle-Klubs darauf vor, die Verlängerungen von zwei weiteren Spitzenspielern zu formalisieren: Torhüter Benrabah und Stürmer Lahlou Akhrib. Diese Verlängerungen haben nicht nur symbolischen Charakter, sie zielen auch darauf ab, die Zukunft der vielversprechendsten Spieler des Vereins zu sichern.
Im Mittelpunkt der Diskussionen steht Torwart Benrabah, der derzeit bis Juni 2026 mit dem Verein verbunden ist. Obwohl der Saisonstart insbesondere nach Fehlern bei der Niederlage gegen CS Constantine und gegen den MCO von Kritik geprägt war, bleiben die Verantwortlichen des JSK zuversichtlich. Obwohl Benrabah eine schwierige Zeit durchgemacht hat, sind sie von seinem Potenzial überzeugt und glauben, dass er nur sein Selbstvertrauen zurückgewinnen muss, um wieder ein Top-Torwart zu werden. Benrabah wurde im Juni 2023 nach soliden Leistungen für Abadlas Team rekrutiert und ersetzte zu Beginn der letzten Saison die Abwesenden hervorragend, bevor seine jüngsten schlechten Leistungen sein Image trübten. Die Vereinsverantwortlichen wollen jedoch lieber weiter blicken und ihm eine weitere Chance geben, zu glänzen. Seine Vertragsverlängerung könnte mit einer Gehaltserhöhung und vor allem einer überarbeiteten Ausstiegsklausel einhergehen, wie es bei Berkane der Fall war.
Der 21-jährige Stürmer Lahlou Akhrib ist einer der vielversprechendsten jungen Spieler in der algerischen Meisterschaft. Trotz seines Status als Ersatzspieler in den ersten Spielen der Saison konnte er das technische Personal von Benchikha in den letzten Begegnungen überzeugen. Derzeit ist Akhrib in der U20-Nationalmannschaft auf dem Vormarsch und zieht die Aufmerksamkeit vieler nationaler und internationaler Vereine auf sich. Die Führung des JSK scheint ihn jedoch um jeden Preis behalten zu wollen. Obwohl mehrere Vereine, darunter Paradou AC, ihr Interesse an ihm bekundet haben, hat der Spieler deutlich seinen Wunsch geäußert, seine Leistungen zunächst bei JSK zu bestätigen, bevor er über einen Wechsel ins Ausland nachdenkt.
Das Besondere an diesen Verlängerungen ist die zunehmend höhere Ausstiegsklausel, die mit diesen neuen Verträgen einhergeht. Tatsächlich sieht Berkane seine Klausel auf 10 Milliarden Rappen festgesetzt, eine kolossale Summe, die den Wunsch der Führer des JSK bezeugt, nicht so einfach ihrer Spieler beraubt zu werden. Für Akhrib wird eine Klausel erwartet, die voraussichtlich eine Million Euro überschreiten wird, ein Betrag, der seinem Potenzial als aufstrebender Stern entspricht. Diese astronomischen Beträge zielen darauf ab, europäische oder lokale Vereine davon abzuhalten, diese jungen Talente zu einem reduzierten Preis zu kaufen, indem die Position des Vereins auf dem Transfermarkt gestärkt wird.
Das Ziel hinter diesen Erweiterungen ist klar: Die Verantwortlichen des JSK wollen ein solides Team um seine jungen Talente herum aufbauen und gleichzeitig den Kern durch erfahrene Spieler stärken. Sie wollen ihre Talente nicht ohne Entschädigung aufgeben und wollen langfristig spielen, um eine Mannschaft aufzubauen, die in der Lage ist, sowohl national als auch kontinental zu dominieren. Basierend auf den Leistungen dieser jungen Spieler besteht kein Zweifel daran, dass die Talentbindungsstrategie von JSK große Ambitionen mit sich bringt.
Schließlich zeigt diese Erweiterungspolitik das Engagement von JSK, in die Ausbildung zu investieren und ein nachhaltiges Clubprojekt aufzubauen. Die Kabyle-Führung scheint diese jungen Spieler zu Säulen eines neuen Erfolgszyklus machen zu wollen. Dank dieses Ansatzes hofft JS Kabylie nicht nur, die algerische Ligue 1 zu dominieren, sondern auch gute Ergebnisse in afrikanischen Wettbewerben zu erzielen, indem es neue Talente anzieht und gleichzeitig von seinen lokalen Nuggets profitiert. Die Wette ist riskant, aber mit Spielern wie Berkane, Benrabah und Akhrib scheint der Kabylie-Club bereit zu sein, die Herausforderung anzunehmen.
Lesen Sie auch:
„Geheimnisvoll“: Das algerische Team fasziniert Deutschland
Related News :