Am 3. Oktober verließ uns Michel Blanc plötzlich im Alter von 72 Jahren und hinterließ die Splendid-Truppe als Waise eines ihrer symbolträchtigsten Mitglieder. Als am 21. November ein Buch zum 50-jährigen Jubiläum der legendären Truppe erscheint, bricht Thierry Lhermitte in einem Interview mit Le Parisien endlich das Schweigen.
Eine schlaflose Nacht für Thierry Lhermitte
Das plötzliche Verschwinden von Michel Blanc berührte seine Reisegefährten zutiefst, insbesondere Thierry Lhermitte, der sich voller Rührung anvertraute: „An dem Tag, als Michel starb, habe ich nicht geschlafen, ich habe alles gelesen, was er geschrieben hat, es hat mich aufgeregt.“ Ein Vertrauen, das von der starken Bindung zeugt, die die beiden Männer insbesondere bei der Vorbereitung der Arbeit verband „The Splendid by the Splendid, wir hatten so viel Spaß!“, ein wahres künstlerisches Zeugnis ihrer Freundschaft.
Das bescheidene Schweigen von Thierry Lhermitte angesichts der Trauer
Angesichts der Frage nach der medialen Diskretion der Truppe nach dem Tod erklärt Thierry Lhermitte unverblümt: „Das wollten wir nicht. Wir sind nicht gezwungen, unseren Schmerz zu teilen. Ich fühle keinerlei Verpflichtung, besonders bei der Hitze.“ Eine Bescheidenheit, die die Tiefe ihres Schmerzes nicht trübt, wie seine Anwesenheit bei der Beerdigung in der Kirche Saint-Eustache in Paris am 10. Oktober zeigt.
Eine letzte symbolische Lesung für Michel Blanc und Thierry Lhermitte
Das Jubiläumswerk, das Thierry Lhermitte als bezeichnet „Liebesbriefe, die wir einander schreiben“, erhält nun eine besonders bewegende Dimension. Der Schauspieler verrät ein ergreifendes Detail: „Was ich Michel sagte, wurde einen Monat vor seinem Tod aufgezeichnet, ich war froh über die Vorstellung, dass er es entdecken würde.
Michel Blanc hatte den Beweis erst drei Tage vor seinem Verschwinden erhalten und hinterließ eine Frage, die Thierry Lhermitte noch immer beschäftigt: „Hat er alles gelesen? Ich weiß es nicht.“
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