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Edith Heard, CNRS 2024 Goldmedaille: „Wir brauchen Frauen in der Wissenschaft“

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Die Biologin Edith Heard hat gerade die CNRS-Goldmedaille, eine der höchsten wissenschaftlichen Auszeichnungen, für ihre Arbeit zur Epigenetik und zur Inaktivierung des X-Chromosoms erhalten. Sie wurde 1965 im Vereinigten Königreich geboren und hatte schon in jungen Jahren eine Leidenschaft für die Wissenschaft Alter und ihre hervorragende Ausbildung führten sie an die Universität Cambridge. Sie schreibt gerade eine Doktorarbeit in Biochemie am Imperial Cancer Research Fund, London.

Bei dieser Gelegenheit entdeckte sie die Epigenetik. Anschließend absolvierte sie ein Postdoktorandenstipendium am Pasteur-Institut zur Inaktivierung des X-Chromosoms, bevor sie am CNRS eingestellt wurde. Im Jahr 2001 trat sie dem Institut Curie bei, wo sie siebzehn Jahre lang arbeitete. Dort rekonstruierte und visualisierte sie mit ihrem Team die Inaktivierung des X-Chromosoms bei Mäusen. 2012 wurde sie zur Professorin am Collège de ernannt. 2017 engagierte sie sich bei „Pause“, dem Notaufnahmeprogramm für Wissenschaftler und Künstler im Exil.

Im Jahr 2019 wurde sie Direktorin des European Molecular Biology Laboratory in Heidelberg, Deutschland, einer Grundlagenforschungsorganisation in der Molekularbiologie. Nächstes Jahr wird sie das Francis Crick Institute of Biomedicine in London leiten und gleichzeitig ihre Arbeit und Kurse am Collège de France fortsetzen. Interview.

Können Sie uns sagen, was Epigenetik ist, diese Disziplin der Biologie, die die Mechanismen untersucht, die die Aktivität von Genen verändern, ohne die genetische Sequenz (DNA) zu verändern?

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