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Die Beute könnte aus einem spektakulären Diebstahl im Jahr 1982 stammen

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Was würden Sie tun, wenn Sie ein in Ihrem Haus verstecktes Vermögen finden würden? Für Dave, einen Einwohner von New South Wales, Australien, war die Antwort klar: Benachrichtigen Sie sofort die Polizei.

Während er sein neu gekauftes Haus renovierte, beschloss Dave, eine Mauer einzureißen. Wie L’Indépendant berichtet, stieß er zu seiner großen Überraschung auf einen wahren Schatz: Banknoten in Millionenhöhe und rund fünfzig Goldbarren, jeder ein halbes Kilo schwer. Nach seinen Aussagen gegenüber den australischen Medien, die emporda.info übermittelt wurden, handelt es sich bei dem Fund neben Gold um mehr als 3 Millionen australische Dollar (rund 1,9 Millionen Euro) in bar.

Eine Beute mit bewegter Vergangenheit?

Aber woher kommt diese sagenhafte Beute? Lokale Behörden vermuten einen Zusammenhang mit historischen Raubüberfällen in Australien. Die plausibelste Spur führt zu einem spektakulären Diebstahl im Jahr 1982 in der Perth Mint, der für die Produktion und Verarbeitung von Gold in Australien zuständigen Institution. Bei diesem Überfall wurden 49 Goldbarren gestohlen, ein bis heute ungeklärtes Verbrechen.

Eine willkommene ethische Entscheidung

Ohne zunächst seine Frau zu informieren, kontaktierte Dave unmittelbar nach seiner Entdeckung die Polizei. Die Behörden beschlagnahmten die gesamte Beute, um deren Herkunft festzustellen. Sollten Untersuchungen ergeben, dass diese Reichtümer nicht illegal erworben wurden, könnte Dave den gesamten Schatz zurückerhalten. Ein Szenario, das diesen glücklichen Heimwerker fast über Nacht zum Millionär machen würde.

Inzwischen lässt uns dieser Fund träumen – und fragt uns: Wie viele hätten die Integrität gehabt, einen solchen Fund den Behörden zu melden? Dave wird zweifellos als der Mann in die Geschichte eingehen, der sich trotz der Versuchung für Ehrlichkeit entschieden hat.

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