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Das Landwirtschaftsministerium übernimmt die Federführung

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Das Landwirtschaftsministerium führt ein Programm durch, das darauf abzielt, den Einsatz von Gas bei der Bewässerung auf einer großen landwirtschaftlichen Fläche durch Solarenergie zu ersetzen. Die betroffenen Landwirte erhalten finanzielle Unterstützung für die Einführung dieser Lösung mit dem Ziel, die Produktionskosten zu senken und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern.

Das Ministerium für Landwirtschaft, Seefischerei, ländliche Entwicklung, Wasser und Wälder setzt eine im Februar letzten Jahres mit dem Ministerium für Wirtschaft und Finanzen unterzeichnete Partnerschaft um. Diese Initiative ist Teil des nationalen Programms zur Förderung der solaren Bewässerung auf landwirtschaftlichen Betrieben.

Das Ministerium hat den regionalen Landwirtschaftsdirektoren Korrespondenz geschickt, um Landwirte zu koordinieren und zu identifizieren, die von diesem Programm profitieren werden. Letzteres zielt auf bis zu 51.000 Hektar landwirtschaftliche Nutzfläche ab, mit dem Ziel, Fachleuten, die derzeit Gasflaschen zur Bewässerung verwenden, in abgegrenzten Gebieten eine Solarenergielösung anzubieten. Ziel der Vereinbarung ist es, die Nutzung von Solarenergie in der Bewässerung zu fördern, allerdings unter bestimmten Bedingungen. Zu diesen Anforderungen gehören die vorherige Verwendung von Haushaltsgas für die örtliche Bewässerung und der Besitz eines Zählers zur Messung des Wasserverbrauchs.

In der Vereinbarung ist außerdem festgelegt, dass sich die finanzielle Unterstützung auf 3.000 Dirham pro Hektar bewässerter Fläche mit örtlicher Bewässerung belaufen wird, bis zu einer Obergrenze von 30.000 Dirham pro Landwirt. Das Programm wird von Kontrollausschüssen überwacht, ein Wunsch, den die Landwirte angesichts der Preiserhöhung für Gasflaschen geäußert haben. Tatsächlich wird diese Initiative als Chance gesehen, erneuerbare Energien, einschließlich Solarenergie, in den Agrarsektor zu integrieren. Besonders relevant ist dies in Marokko, einem Land, das von fast konstanter Sonneneinstrahlung profitiert und ein erhebliches Potenzial für die Nachhaltigkeit von Solarlandwirtschaftsprojekten bietet.

Darüber hinaus wird die Einführung erneuerbarer Energien die Produktionskosten für Landwirte senken und die Preise für Produkte senken, die für den Verbrauch bestimmt sind. Landwirte greifen häufig auf Gas zurück, dessen Kosten im Vergleich zur Solarenergie hoch sind.

Dieses Programm richtet sich hauptsächlich an Landwirte, die bereits lokale Tropfbewässerung eingeführt und landwirtschaftliche Projekte entwickelt haben. Die von der Vereinbarung abgedeckten 51.000 Hektar stellen ein bedeutendes Gebiet dar und betreffen hauptsächlich Landwirte, die Gasflaschen zur Bewässerung verwenden.

Fachleuten zufolge soll diese Art der Unterstützung die Landwirte dazu ermutigen, konventionelle Energiequellen, insbesondere Gas, zugunsten wirtschaftlicherer Energielösungen aufzugeben. Dieses Programm ist Teil der Energiestrategie des Landes für die 2030er und 2050er Jahre und zielt darauf ab, die Einführung erneuerbarer Energien zu fördern.

Einer der Hauptvorteile, die von diesem Programm erwartet werden, ist die Reduzierung der fixen Produktionskosten, die bisher mit der Nutzung von Energiequellen wie Gas verbunden waren. Was die Auswirkungen dieses Übergangs zu erneuerbaren Energien auf die Preise landwirtschaftlicher Produkte betrifft, wird davon ausgegangen, dass diese Entwicklung mittel- und langfristig eine Senkung der Produktionskosten mit positiven Auswirkungen auf die Preise landwirtschaftlicher Produkte ermöglichen wird. Energie stellt einen großen Kostenfaktor für Landwirte dar und der Übergang zu erneuerbaren Energiequellen dürfte die Landwirtschaft wettbewerbsfähiger und nachhaltiger machen.

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