Es ist das größte Obdachlosenlager in Straßburg. Die Evakuierungsarbeiten begannen an diesem Dienstagmorgen gegen 6.20 Uhr im Lager Krimmeri im Bezirk Meinau. 300 Menschen, darunter mehr als 150 Kinder, lebten dort bisher in Zelten.
Frauen, Männer, Kinder versammelten sich im Morgengrauen, mit ihren Taschen, ihren Einkaufstüten und ihren kleinen Koffern, dicht gedrängt, auch mit Kinderwagen, Kinder unter ihren Kapuzen, die die Hände ihrer Mütter halten. Manche haben bereits ihre Taschen auf dem Rücken, die sie vor dem Schulbesuch vor einer kleinen Kohlenpfanne aufsetzen.
In diesem Lager gibt es besonders Afghanische Familien, in einer legalen Situation, mit Flüchtlingsstatus, aber ohne Unterkunft, sowie Georgier und Tschetschenen. Die mehr als 300 evakuierten Menschen – ein Novum in Straßburg – werden nach einer kurzen Busfahrt vorerst zu drei beschlagnahmten Turnhallen in der Stadt transportiert. „Die Geschichte wiederholt sich endlos“prangerte ein Verbandsführer vor Ort an „das Fehlen einer dauerhaften öffentlichen Ordnung“ über Notunterkünfte.
Die letzte Evakuierung des Lagers Krimmeri fand im August statt. Fast 200 Leute Die überwiegende Mehrheit davon sei nach Angaben der Präfektur zur Unterbringung im Bas-Rhin verwiesen worden.
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