Die Auswahl war vielfältig. Auf die Frage des Corriere della Sera nach dem besten Spieler, gegen den er in seiner langen Profikarriere (1.151 Spiele zwischen 1995 und 2023) gespielt hat, gab Gianluigi Buffon eine ziemlich überraschende Antwort. Nachdem er Zinedine Zidane, Ronaldo Nazario, Lionel Messi, Cristiano Ronaldo und Andrés Iniesta erwähnt hatte, griff der Weltmeister von 2006 schließlich auf seinen ehemaligen PSG-Teamkollegen Neymar zurück.
„Für den Spieler und die Person, die er ist, hätte er fünf Ballon d’Ors gewinnen sollen“, begründete der derzeitige Delegationsleiter der italienischen Auswahl, der seit seinem Abgang von Parma im Jahr 2023 im Ruhestand ist. Mit 32 Jahren war Neymar dazu nicht in der Lage beim Ballon d’Or 2015 und 2017 besser abschneiden als den dritten Platz und scheint nicht länger dazu bestimmt zu sein, ihn zu gewinnen.
Die beiden Männer hatten die Gelegenheit, dreimal gegeneinander anzutreten, als sie für Juve bzw. Barça spielten, wobei jede Mannschaft einen Sieg und ein Unentschieden erzielte. Der Brasilianer, derzeit Spieler von Al-Hilal, glänzte besonders im Champions-League-Finale 2015, das die Katalanen gegen den Turiner Klub gewannen, mit einem Tor in der Nachspielzeit (1:3).
In der Auswahl standen Buffon und Neymar ebenfalls zweimal zur Verfügung. Das erste Mal im Jahr 2013, bei einem Freundschaftsspiel in Genf (Schweiz), bei dem der damals 21-jährige Neymar einen entscheidenden Pass lieferte (2:2). Dann ein zweites Mal ein paar Monate später beim Konföderationen-Pokal, bei dem er einen wunderbaren direkten Freistoß in den Käfig von „Gigi“ schickte, um seiner Mannschaft den Sieg zu bescheren (4:2).
Anschließend wechselten die beiden Spieler im Geschäftsjahr 2018/19 unter der Leitung von Thomas Tuchel zu Paris Saint-Germain, wo sie gemeinsam die Ligue 1 und die Champions Trophy gewannen.
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