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„Wir sind bei einer Steigerung von 60 oder sogar 80 %“, das bereitet den handwerklichen Chocolatiers Kopfzerbrechen

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Während der Preis für eine Tonne Kakaobohnen in diesem Jahr spektakulär von 3.000 auf 12.000 US-Dollar gestiegen ist, sind die Produktionskosten der Schokoladenhersteller explodiert. In Cantal organisieren sich Kunsthandwerker, damit die Preise für Weihnachtsschokolade nicht unerschwinglich werden.

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In den Regalen dieser Schokoladenfabrik in Aurillac sind Weihnachtsthemen aufgetaucht. In der Werkstatt muss Chantal Riol nun ein Rätsel lösen. Der Co-Manager der Schokoladenfabrik sagt: „Wir erleben etwas, das wir noch nie erlebt haben. Seit Jahresbeginn verzeichnen wir einen Anstieg der Schokoladenpreise um rund 60 %. Noch stärker gestiegen sind die Original-Schokoladen, die ohnehin schon etwas teurer sind, weil sie aus Plantagen stammen. Wir sind bei einer Steigerung von 60 oder sogar 80 %“.

Für die Feierlichkeiten zum Jahresende wird die Werkstatt 4 bis 5 Tonnen Schokolade verwenden. Traditionell macht dieser Zeitraum 40 % des Jahresumsatzes aus. Chantal Riol fährt fort: „Auf eine Schachtel mit 25 Pralinen gibt es bei uns einen Aufpreis von 1,20 Euro. Wir haben versucht, vernünftig zu bleiben. Schokolade ist immer noch erschwinglich. Wir haben es ein wenig erhöht, weil es notwendig war. Wir werden auch unsere Margen reduzieren“.

Gleiches Problem in einem anderen Geschäft in der Hauptstadt Cantal. Einige Produkte sind in der Herstellung sehr teuer geworden, beispielsweise Fondantkuchen. Nach der Preiserhöhung für Butter, Zucker und nun auch Schokolade hat sich der Selbstkostenpreis fast verdoppelt. Quentin Proumen bietet ab sofort Alternativen an, die günstiger in der Herstellung sind. Der handwerkliche Bäcker-Konditor-Chocolatier erklärt: „Als Ausgleich bieten wir Zitronen- und Obstkuchen an. Wenn das Wetter so ist wie heute, möchten wir vielleicht mehr Schokolade, aber wir versuchen, Alternativen zu finden, um uns anzupassen und unsere Margen nicht zu sehr zu reduzieren.“.

Trotz der Preiserhöhungen hat sich dieser Handwerker dafür entschieden, die gleiche Qualität beizubehalten, ohne seine Preise vorerst zu erhöhen. Quentin Proumen fügt hinzu: „Weiße Schokolade kostete etwa 8 Euro pro kg, jetzt sind wir bei 18 Euro für genau das gleiche Produkt. Der Preis für Kakaobutter hat sich fast vervierfacht. Wir können dies mengenmäßig ausgleichen. Aber wir können das nicht ewig machen“.

Aufgrund schlechter Ernten in Afrika und Börsenspekulationen wird Kakao immer teurer.

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