Drei Tage nach der offiziellen Bekanntgabe des Abgangs seines Trainers Sasa Obradovic wusste der AS Monaco, dass er an diesem Donnerstag in der Euroleague besonders erwartet wird. Die Identität ihres Abendgegners verstärkte dieses Gefühl, da die Monegassen sahen, wie ASVEL gegen sie vorrückte. Eine Mannschaft, die sie bereits Anfang Oktober in der Meisterschaft geschlagen hatte, was ihre Unzulänglichkeiten zu Beginn der Saison deutlich machte. Doch in diesem ungünstigen Umfeld und trotz eines schleppenden Starts in das Spiel gelang es dem Roca-Team, sich mit einem klaren Sieg über den französischen Rivalen (103-92) zu revanchieren.
Die Villeurbannais waren in dieser Saison deutlich sicherer, als ihre europäische Bilanz (3 Siege in 10 Spielen) vermuten lässt, und gingen schnell in Führung (8-19). Théo Maledon überwältigte Mike James, aber Elie Okobo und Monaco begrenzten den Schaden am Ende des ersten Viertels (20-25). Die Einheimischen waren schnell wieder auf dem richtigen Weg, aber nicht sehr geschickt (22 % aus drei Punkten), und hatten Mühe, den Vorteil zu nutzen (28-29). Die Pattsituation dauerte bis zur Pause, die ASVEL schließlich mit einem Vorsprung von zwei Einheiten (38-40) erreichte.
Ein fatales drittes Quartal für ASVEL
Mit dem Erwachen von Mike James und einer erneuten Aggressivität legte der Rocher-Club einen starken Start hin und erzielte nach der Rückkehr aus der Umkleidekabine ein 10:0 (48:40)! Das Team von Pierric Poupet seinerseits verließ sich auf seine Kapitäne Nando De Colo und Joffrey Lauvergne (zusammen 22 Punkte), um im Spiel zu bleiben, konnte aber das Roca-Team nicht in vollem Gange halten (75-64 nach 30 Minuten). Während ASVEL so gut es ging versuchte, zurückzukommen, setzte Elie Okobo sein Festival fort und der Abstand vergrößerte sich noch weiter (92-74). Das Ende des Spiels war für den zweifach amtierenden französischen Meister trotz einer leichten Entspannung (103-92) nichts weiter als eine Formsache.
Mit dem georgischen Assistenten Manuchar Markoishvili an der Spitze gelang Monaco die Revanche. Ein wichtiger Sieg, der vor allem dem hervorragenden Elie Okobo (27 Punkte, 6 Assists) zu verdanken ist, der verhindert, dass die Monegassen in eine Krise versinken und ihnen ermöglicht, am Fuße der Top 6 der Euroleague zu bleiben. ASVEL seinerseits blieb 20 Minuten im Spiel, bevor es zusammenbrach. Trotz der guten Leistungen insbesondere von Théo Maledon (22 Punkte, 8 Assists) und Mbaye Ndiaye (18 Punkte, 3 Rebounds) kassiert das Rhône-Team die 8. Niederlage und bleibt vorerst am Tabellenende hängen.
Boxscore Monaco – ASVEL / Euroleague-Rangliste
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