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Die Generation Z steht vor zwei Krisen: Wohnen und Arbeitsverweigerung um jeden Preis

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Die Generation Z, die junge Menschen der Jahrgänge 1997 bis 2012 vereint, steht vor großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Die Wohnungskrise und die Weigerung, um jeden Preis zu arbeiten dominieren ihr tägliches Leben und schüren die Spannungen zwischen den Generationen mit den Babyboomern und früheren Generationen.

Die Wohnungskrise: ein verschärfter Generationenkonflikt

Der Kern des Problems liegt in der Explosion der Immobilienpreise, sowohl beim Kauf als auch bei der Miete. In den Großstädten erreichen die Mieten neue Höhen. In Madrid oder Barcelona kostet die Miete eines Einzelzimmers heute mehr als die Hälfte der Miete einer ganzen Wohnung vor einigen Jahren. Dieser Anstieg macht es jungen Menschen nahezu unmöglich, Zugang zu angemessenem Wohnraum zu erhalten, selbst wenn sie in einer Wohngemeinschaft wohnen.

Gleichzeitig entsteht eine weitere Schwierigkeit: Die Einkommen junger Erwachsener sind im Vergleich zu früheren Generationen gesunken. In Spanien beispielsweise verdienen junge Menschen im Alter von 22 bis 24 Jahren inflationsbereinigt mittlerweile etwa 45.500 US-Dollar pro Jahr, verglichen mit 51.852 US-Dollar für gleichaltrige Millennials. Ein ähnlicher Trend ist in Europa, Asien und Amerika zu beobachten.

Diese Situation führt zu Konflikten mit der älteren Generation, die häufig Immobilien besitzt. Während Babyboomer kritisieren junge Menschen für ihre „mangelnde Anstrengung“Letztere verweisen auf eine gemeinsame Verantwortung: Oftmals sind es dieselben Generationen, die für hohe Mieten sorgen, was das Leben junger Menschen noch schwieriger macht.

Eine Generation, die „Arbeit um jeden Preis“ ablehnt

Trotz dieser Herausforderungen nimmt die Generation Z nicht einfach irgendeinen Job an. Im Gegensatz zu ihren Älteren, die oft unter prekären Bedingungen arbeiten mussten, um über die Runden zu kommen, sind diese jungen Menschen anspruchsvoll respektvolle, an ihren Lebensstil angepasste Arbeitsbedingungen.

Diese Generation wuchs mit starken Vorstellungen von Arbeit und Menschenrechten auf. Sie weiß, dass lange Arbeitszeiten keine Garantie für sozialen Aufstieg sind, sondern zur Bereicherung von Aktionären und Chefs beitragen. Daher bevorzugen junge Menschen:

Telearbeit und zeitliche Flexibilität. Kollaborative, respektvolle Arbeitsumgebungen, in denen die Kommunikation offen ist. Aufmerksames Management, das ihre Bemühungen wertschätzt und gleichzeitig ihr Wohlbefinden respektiert.

Diese Anforderung wird von manchen als Verzicht auf „Anstrengung“ empfunden, spiegelt jedoch den Wunsch wider, Privat- und Berufsleben in Einklang zu bringen, ohne das eine für das andere zu opfern.

Aufrufe zur Solidarität

Angesichts dieser doppelten Krise entstehen Initiativen. Demonstrationen für das Recht auf Wohnen vervielfachen sich, wie das, was am 23. November in Katalonien geplant ist. Darüber hinaus werden Stimmen laut, die eine Regulierung der Mieten und eine Verpflichtung der Eigentümer zu bezahlbaren Preisen fordern.

Auf geschäftlicher Seite bedeutet die Gewinnung und Bindung von Talenten der Generation Z, sich an deren Erwartungen anzupassen. Andernfalls droht dem Arbeitsmarkt ein wachsender Arbeitskräftemangel.

Eine Gesellschaft auf der Suche nach Balance

Die Generation Z strebt nach einem Gleichgewicht zwischen persönlichen Ansprüchen und gesellschaftlichen Zwängen. Wenn ältere Generationen eine nachhaltige und produktive Gesellschaft wollen, müssen sie es lernen Hören Sie zu und verstehen Sie diese jungen Menschen.

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