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CÔTE-D’OR: Auf einer Rinderfarm wurde ein Milzbrandfall bestätigt

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Der Präfekt von Côte-d’Or versichert, dass „die staatlichen Stellen die notwendigen Maßnahmen ergreifen, um die Krankheit einzudämmen“.

Pressemitteilung des Präfekten von Côte-d’Or vom 22. November 2024:

Am 22. November 2024 wurde ein Milzbrandausbruch auf einer Rinderfarm in der Gemeinde Seigny im Département Côte-d’Or bestätigt. Untersuchungen haben ergeben, dass sich der Fall auf ein einzelnes Rind beschränkt, das seit April auf der Parzelle weidete, auf der der Ausbruch im Jahr 2021 ausbrach.

Sobald der Verdacht auf Anthrax bestand, wurden Gesundheitsmanagementmaßnahmen ergriffen, und zwar in enger Zusammenarbeit zwischen dem Betreiber, seinem Gesundheitstierarzt, dem Labor des Departements Côte-d’Or und der regionalen Gesundheitsbehörde (ARS) unter der Koordination der Departementsdirektion für Schutz der Populationen der Côte-d’Or (DDPP21).

Der betroffene Rinderbetrieb wurde daher unter Beobachtung gestellt und anschließend für infiziert erklärt, wobei folgende Präventions- und Managementmaßnahmen ergriffen wurden:
• Besuch, Zählung und klinische Untersuchung von Tieren milzbrandanfälliger Arten (Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde, Schweine, Fleischfresser, Geflügel usw.), die sich auf dem Bauernhof befinden;
• Antibiotikabehandlung aller symptomatischen Rinder und Impfung anderer Rinder;
• Verbot des Zugangs zu kontaminierten Weiden;
• Desinfektion von Räumlichkeiten, Geräten, Einstreu und verschmutztem Futter;

Alle , die mit dem Leichnam des von der Krankheit betroffenen Rindes umgegangen waren, wurden in Zusammenarbeit mit dem ARS identifiziert und an ihren behandelnden Arzt überwiesen, um von einer vorbeugenden Antibiotikabehandlung zu profitieren.

Was ist Anthrax oder Anthrax?

Das dafür verantwortliche Bakterium ist Bacillus anthracis, das sehr lange (mehrere Jahrzehnte) in der äußeren Umgebung in Form von Sporen im Boden überlebt. Es handelt sich also um eine sogenannte tellurische Erkrankung, die lokal bleibt.

Die meisten Säugetiere sind anfällig für die Krankheit, vor allem aber sind pflanzenfressende Tiere betroffen. Tatsächlich können die Sporen während der Arbeit oder unter günstigen klimatischen Bedingungen (z. B. eine Dürreperiode mit anschließendem starken Regen) an die Bodenoberfläche aufsteigen; Die Tiere werden dann durch die Beweidung des Grases kontaminiert.

Die Krankheit äußert sich bei Tieren in Form von hohem Fieber mit allgemeinen, Kreislauf-, hämorrhagischen, Verdauungs- und Harnbeschwerden und schreitet innerhalb weniger Tage bis zum Tod fort.

Wie werden Tiere infiziert?

Die häufigste Form der Übertragung bei Tieren bleibt die Aufnahme durch die Beweidung auf Flächen, die mit Bakterien in sporulierter Form kontaminiert sind.

Wie groß ist das Risiko einer Kontamination für den Menschen?

Eine Kontamination des Menschen kann durch Hautkontakt (z. B. Umgang mit infizierten Tierkadavern), durch Einatmen von Aerosolen oder durch die Einnahme kontaminierter Produkte erfolgen. Eine Übertragung von Milzbrand von Mensch zu Mensch wurde nie beobachtet.

Wie kann man die Krankheit behandeln und verhindern?

Ob bei Tieren oder Menschen, Antibiotika wirken gegen Milzbrand. Der beste Weg, die Ausbreitung einzudämmen, ist nach wie vor die Impfung von Tieren.

Züchter und Tierärzte, die einen Krankheitsfall vermuten, werden gebeten, sich schnellstmöglich unter der Rufnummer 03 80 29 43 53 an die DDPP21-Dienste zu wenden.

Was ist der Ursprung der Infektion?

Die aktuelle epidemiologische Untersuchung vermutet die Bestattung der Leichen betroffener Tiere zu einer alten Zeit, als es noch keine Bestattung gab.

Über die berufliche Tätigkeit im Zusammenhang mit landwirtschaftlichen Nutztieren hinaus ermöglichen allgemeine Präventionsmaßnahmen in den betroffenen Bereichen den Schutz vor möglichen Kontaminationen. Daher ist es in der Gemeinde Seigny ratsam, Weidegehege zu respektieren, tot aufgefundene Tiere nicht zu berühren, Hunde an der Leine zu führen und keine Waldbeeren und Pilze in Bodennähe zu pflücken.

Durch die Einhaltung dieser einfachen Hinweise wird sichergestellt, dass keine Gefahr für die Bevölkerung besteht.

Um mehr zu erfahren:
https://agriculture.gouv.fr/questions-reponses-la-…

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