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heftige Kämpfe im Südlibanon und Luftangriffe südlich von Beirut

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Die Zusammenstöße zwischen israelischen Truppen und Hisbollah-Kämpfern verschärften sich am Freitag in mehreren Gebieten des Südlibanon, darunter in der Küstenstadt Naqoura, der Heimat des Hauptquartiers der Interimstruppe der Vereinten Nationen im Libanon (UNIFIL). Diese Kämpfe markieren eine neue Eskalation des seit mehr als einem Jahr andauernden Konflikts.

Kämpfe rund um das UNIFIL-Hauptquartier in Naqoura

UNIFIL-Sprecher Andrea Tenenti bestätigte gegenüber Associated Press, dass es in der Gegend um Naqoura und dem weiter nordöstlich gelegenen Dorf Shamaa zu „gewalttätigen Zusammenstößen“ gekommen sei. Tenenti fügte hinzu, dass der Hauptstützpunkt der UNIFIL in Naqoura kurz vor dem Beschuss liege, aber „das Personal im Moment in Sicherheit ist.“

UNIFIL-Friedenstruppen werden seit Beginn der israelischen Bodenoffensive im Libanon am 1. Oktober regelmäßig angegriffen. Nach Angaben italienischer Behörden wurden am Freitag bei einem Angriff mit zwei Raketen vier italienische Soldaten verletzt. Premierministerin Giorgia Meloni verurteilte diese Angriffe und drückte ihre „Empörung“ über diese Situation aus.

Intensivierung der israelischen Razzien

Israel hat seine Luftangriffe im Südlibanon und in der Nähe von Beirut intensiviert. Mehrere Gebäude in den Gebieten Hadath, Ghobeiri und Haret Hreik sowie im Viertel Shiyyah erhielten Evakuierungswarnungen der israelischen Armee. Diese Bedrohungen haben in Gebieten wie Ain Rummana zu massiven Bevölkerungsvertreibungen geführt, wo Familien fliehen, nachdem Warnungen ein Gebäude in der Nähe des Beirut Mall angegriffen haben.

Israel hat auch Razzien in anderen Gebieten des Libanon durchgeführt, darunter:

  • Im Süden : Luftangriffe zwischen den Dörfern Samaiyya und Ras al-Ain in der Nähe von Tyrus.
  • Dans la Bekaa : Angriffe in der Region Deir Mimass und Artilleriebeschuss zwischen Qusayba und Qa’qaiyat al-Jisr.
  • In Nabatäa : Ein Drohnenangriff zielte auf eine strategische Kreuzung in der Ortschaft Zautar Sharqiya.

Israelischer Landvorstoß und libanesische Reaktion

Im Südosten rückten mit Merkava-Panzern ausgerüstete israelische Streitkräfte in Richtung strategischer Positionen auf der Straße zwischen Deir Mimass und Qlaiaa vor und sperrten die Route zwischen Nabatieh und Marjayoun. Dieser Vormarsch geht mit heftigen Angriffen auf die umliegenden Hügel einher, wo die libanesische Armee Straßensperren errichtet hat, um den Zugang zu diesen gefährlichen Gebieten einzuschränken.

Gleichzeitig zielten israelische Angriffe auf die Grenzdörfer Mansouri, Majdal Zun und Alexandria und verschärften die Spannungen in diesen Regionen, die durch den Konflikt bereits geschwächt waren.

Menschlicher und humanitärer Tribut

Seit Beginn der Feindseligkeiten ist der Libanon mit einer wachsenden humanitären Krise konfrontiert. Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums haben israelische Bombenanschläge Tausende von Toten und Verletzten verursacht und die zivile Infrastruktur stark beeinträchtigt. Die Vereinten Nationen fordern eine sofortige Deeskalation, doch die Spannungen vor Ort bleiben hoch.

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