Der Gesundheitszustand eines 13-jährigen Jungen ist auch am Tag nach dem gewaltsamen Unfall, der sich an diesem Freitagabend in Maisons-Alfort (Val-de-Marne) ereignete, weiterhin sehr besorgniserregend. Der Fahrer des Rollers wurde kurz nach dem Vorfall festgenommen, nachdem er geflohen war. Er fuhr unter Drogeneinfluss und nach Alkoholkonsum.
Am Freitagabend, kurz vor 19 Uhr, überquerte der Schüler die Straße an der Ecke Paul-Vaillant-Couturier-Straße und Professor-Cadiot-Straße auf dem geschützten Übergang und bei grünem Licht für Fußgänger. Doch ein Roller, dessen Fahrer über die rote Ampel der Fahrbahn fährt, auf der er unterwegs war, erfasst ihn heftig. Der Rollerfahrer flüchtet nicht nur, sondern schleift sein Opfer auch rund fünfzehn Meter weit mit sich.
Der Schüler wird schwer verletzt. Als Hilfe eintraf, lag er im Koma und litt unter einem Kopftrauma und mehreren Beinbrüchen. Der junge Mann wurde sofort in Begleitung seiner Eltern, die zum Unfallort geeilt waren, in das Necker-Krankenhaus in Paris (15. Arrondissement) transportiert. Seine lebenswichtige Prognose ist gefährdet.
Dank mehrerer Zeugen, die den Reflex hatten, das Nummernschild des flüchtenden Zweirads zu notieren, konnte die Polizei den Besitzer des Rollers identifizieren. Anschließend gingen sie zu seinem Haus in der Rue Micolon in Alfortville.
Der 36-jährige Mann kehrte nach Hause zurück und gab beim Eintreffen der Polizei den Sachverhalt zu. Er wurde positiv auf Drogenkonsum und 0,58 mg Alkohol pro Liter ausgeatmeter Luft getestet. Weniger als eine Stunde nachdem er den Teenager geschlagen hatte, wurde er zur Polizeistation Maisons-Alfort gebracht, die für die Ermittlungen zuständig war.
Der 30-Jährige wurde in Polizeigewahrsam genommen und muss sich vor Gericht wegen schwerer unfreiwilliger Verletzungen, offensichtlicher Verletzung einer Sicherheits- oder Vorsichtspflicht sowie Fahrerflucht verantworten.
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